Balkonkraftwerk Gesetzesänderung – Balkonkraftwerk Gesetz 2023

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Die Welt der Solartechnik entwickelt sich rasant – gemessen daran, wie dringend notwendig die Energiewende im Angesicht von Energie- und Klimakrise ist, ist das auch dringend notwendig. So gibt es nicht mehr nur ständig neue Innovationen in Bezug auf technische Komponenten, die die Solarstromerzeugung vor allem für Privatleute immer attraktiver machen. Auch die Gesetzeslage ändert sich beständig. Das liegt unter anderem daran, dass der Gesetzgeber die Anschaffung heimischer Solaranlagen attraktiver machen will, was z. B. über Steuererleichterungen oder vereinfachte Anmeldebedingungen versucht wird.

Falls auch Ihnen der Kopf raucht und Sie nicht mehr verstehen, was in Bezug auf Balkonkraftwerke erlaubt ist und was nicht, sollten Sie weiterlesen. Im folgenden Blogartikel beschäftigen wir uns nämlich mit den aktuellen und anstehenden Gesetzesänderungen, die auch Sie kennen sollten, wenn Sie die Anschaffung einer eigenen Solaranlage planen. Darüber hinaus ist die neue legale Situation von 2024 für Balkon -Kraftwerke im folgenden Artikel detailliert beschrieben.

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Anreize schaffen und die Zukunft fördern – warum gibt es immer wieder Gesetzesänderungen für Balkonkraftwerke?

Der Klimawandel und die Energiekrise sind die wohl drängendsten Probleme unserer Zeit – und mittlerweile ist den meisten von uns bewusst, dass jetzt die Zeit ist, um sich auf die Zukunft vorzubereiten, wenn es nicht ungemütlich werden soll. Auch die Politik hat den Handlungsbedarf erkannt und fördert mittlerweile deshalb auf unterschiedliche Arten die Solarenergieerzeugung durch Privathaushalte. Dadurch soll unter anderem sichergestellt werden, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht und nicht noch mehr dazu beiträgt, die globale Situation zu verschlimmern. Angepeilt wird unter anderem, dass bis 2050 das komplette Land klimaneutral wirtschaftet.

Warum wird private Solarenergie gefördert?

Doch warum sind es gerade Solaranlagen, die immer stärker gefördert werden? Photovoltaikanlagen nutzen die wohl nachhaltigste Energiequelle der Welt – das Sonnenlicht. Im Gegensatz zur herkömmlichen Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen wird durch Solartechnik die Umwelt geschont – es werden keine schädlichen CO2-Emissionen freigesetzt. Außerdem ist Solarenergie im Gegensatz zu Atomkraft weitestgehend ungefährlich und es entstehen keinerlei giftige Abfallprodukte. Jede Kilowattstunde Strom aus nachhaltigen Rohstoffen ersetzt eine Kilowattstunde aus fossilen Brennstoffen und ist so ein Gewinn für die Umwelt.

Und noch wichtiger: Heimische Solaranlagen sorgen für ein dezentralisiertes Energienetzwerk. Das heißt, es ist nicht mehr jede und jeder hochranging abhängig vom öffentlichen Stromnetz. So können Schwankungen und Engpässe besser ausgeglichen werden. Auch bei Naturkatastrophen oder Netzausfällen ist es für Solaranlagenbesitzende einfacher, sich selbst weiter mit Strom zu versorgen.

Wie wird Solarenergie gefördert?

Die Förderung der Solartechnik erfolgt auf unterschiedlichen Ebenen und es hängt maßgeblich von der Größe Ihrer Solaranlage ab, welche Förderungsmöglichkeiten Sie in Anspruch nehmen können. Wichtig ist es in jedem Fall, sich über lokale Programme in Ihrer Region schlau zu machen, da von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Gesetzeslagen vorliegen. Es gibt aber auch Punkte, die bundesweit Gültigkeit besitzen: So wurde z. B. beschlossen, ab 2023 die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen zu senken bzw. abzuschaffen. Damit sollen mehr Leute zum Kauf einer eigenen Solaranlage ermutigt werden, die aufgrund der hohen Anschaffungskosten bisher eventuell abgeschreckt waren. Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen soll dazu beitragen, den Kauf einer Solaranlage attraktiver zu machen. Auch in ländlichen Gebieten, in denen der Ausbau von Solarenergie bisher schleppend vorangeht, soll es so mehr Photovoltaikanlagen geben. Dadurch sollen auch diese Gebiete widerstandfähiger gegen Stromausfälle und Energiekrisen werden.

Spezielle Gesetze, mit denen wir uns im Folgenden beschäftigen, beziehen sich dagegen nur auf Balkonkraftwerke.

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Gesetzesänderungen für Balkonkraftwerke ab 2023 – Förderung der Energieerzeugung im Kleinen

Balkonkraftwerke werden immer beliebter. Dafür gibt es viele gute Gründe. Die Miniatursolaranlagen ermöglichen es auch Wohnungsbesitzern oder Mietenden, in die Solarstromerzeugung zu investieren, da sich mit ihrer Hilfe auch kleinste Flächen effizient nutzen lassen. Dabei ist es grundsätzlich erst einmal egal, ob Sie Ihr Balkonkraftwerk wirklich auf dem Balkon aufstellen oder doch eher auf dem Garagendach – für die Zuordnung zur Kategorie Balkonkraftwerk ist die Größe entscheidend.

Was zählt eigentlich als Balkonkraftwerk?

Als Balkonkraftwerk werden kleine Solaranlagen bezeichnet, die in der Regel aus einem oder zwei Solarpanels, einem Wechselrichter und gegebenenfalls auch einem Speicher bestehen. Dabei gibt es sehr einfache Varianten oder extrem smarte Lösungen wie das EcoFlow PowerStream Balcony Solarsystem, das Netzeinspeisung, Speicherung und Versorgung Ihrer Haushaltsgeräte ganz von alleine optimiert. Auch die Solarpanels können völlig unterschiedlich ausfallen – so gibt es starre Solarpanels, die z. B. an Balkonbrüstungen montiert werden. Manche Nutzer entscheiden sich aber auch für tragbare und faltbare Lösungen, die sie dann auch mit in Urlaube und auf Wohnwagentrips nehmen können.

Eine Solaranlage, die als Balkonkraftwerk gilt, ist in Bezug auf die Bürokratie ein wenig einfacher zu organisieren. Als Besitzer profitieren Sie von erleichterten Anmeldebedingungen beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister, die in der Regel innerhalb weniger Minuten erledigt sind. Auch in Bezug auf Ihre Steuererklärung verursacht ein Balkonkraftwerk nicht viel Arbeit, da Sie damit in der Regel keine Einspeisevergütung erzielen, für die eine Steuer fällig würde.

Ausschlaggebend dafür, ob Sie ein Balkonkraftwerk besitzen, ist die Größe Ihrer Anlage – oder vielmehr deren Leistung. Aktuell müssen Balkonkraftwerke unter 600 Watt Leistung erzielen – im Gegensatz zum europäischen Ausland, wo Anlagen mit bis zu 800 Watt als Balkonkraftwerke zählen. Solche Anlagen profitieren in Deutschland nicht mehr von den vereinfachten Anmeldebedingungen. Und damit wären wir auch schon bei der ersten Gesetzesänderung…

Welche konkreten Gesetzesänderungen gibt es für Balkonkraftwerke ab 2023?

Neben der Senkung der Mehrwertsteuer, die übrigens auch für Solarbatterien wie die EcoFlow Powerstationen gilt, hat die Bundesregierung noch andere Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die allerdings erst ab 2024 gelten und die hier einsehbar sind.

Anhebung der Leistungsgrenze

Endlich ist es so weit und wir ziehen mit unseren Nachbarländern mit! Die Leistungsgrenze für Balkonkraftwerke liegt nämlich ab 2024 auch in Deutschland endlich bei 800 Watt. Gedeckelt ist die Leistung von Balkonkraftwerken unter anderem deshalb, weil Netzüberlastungen und Spannungsfehler vermieden werden sollen. Größere Solaranlagen werden sorgfältiger geprüft, bevor die Erlaubnis zum Betrieb erteilt wird. Wenn Sie jetzt über die Anschaffung eines Balkonkraftwerks nachdenken, sollten Sie diese Änderung bereits im Kopf haben. Schließlich können Sie mit einem 800 Watt-Kraftwerk deutlich mehr Strom erzeugen. Setzen Sie am besten jetzt schon auf eine skalierbare Lösung, damit Sie alle Vorteile der Gesetzesnovelle mitnehmen!

Einfachere Anmeldung

Auch den Behörden ist mittlerweile aufgefallen, dass meterhohe Papierstapel bei den wenigsten Menschen Freudentänze auslösen. Deshalb soll die Anmeldung von Balkonkraftwerken ab 2024 noch einfacher werden. So müssen Sie nicht mehr Markstammdatenregister und Netzbetreiber informieren, sondern Ihr Netzbetreiber wird von ersterem automatisch über Ihre Neuanschaffung informiert. Auch eine Onlineanmeldung ist geplant.

Wir können also festhalten: Wenn Sie noch kein Balkonkraftwerk haben, ist jetzt der richtige Moment, um darüber nachzudenken. Die Anmeldung ist gemessen an den Vorteilen, die Sie mit einer eigenen Solaranlage erzielen, wirklich kein großer Aufwand.

Tipps zur optimalen Nutzung der Gesetzesänderungen für Balkonkraftwerke

Wir möchten Ihnen zum Schluss noch einige Tipps dazu an die Hand geben, wie Sie bestmöglich von der neuen Gesetzeslage in Bezug auf Balkonkraftwerke profitieren können.

1.       Investieren Sie jetzt nicht mehr in eine reine 600 Watt-Lösung, sondern suchen Sie sich ein skalierbares System. EcoFlow hat beispielsweise alle Panels und Powerstationen so gestaltet, dass sie flexibel erweitert werden können. So können Sie ab Anfang 2024 ganz bequem auf eine 800 Watt-Lösung umsteigen.

2.       Lassen Sie sich von Experten beraten, um die passende Lösung für sich zu finden. Ihr Balkon muss für die Solarstromerzeugung auch geeignet sein. Ob das der Fall ist, finden Sie am besten mit professioneller Unterstützung heraus. Unser EcoFlow-Expertenteam berät Sie sehr gerne dazu.

3.       Investieren Sie in Qualität! Gerade jetzt, wo die Solarbranche boomt, gibt es viele vermeintlich günstige Angebote. Doch die Qualität der gewählten Produkte ist absolut entscheidend für die Leistung Ihres Balkonkraftwerks. Investieren Sie hier lieber etwas mehr und profitieren Sie dafür länger von einer reibungslosen Energieerzeugung.

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EcoFlow
EcoFlowhttps://de.ecoflow.com/
EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.

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