Was ist die richtige Unterkonstruktion für meine PV-Anlage?

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Auf vielen Dächern in unserer Nachbarschaft glitzern mittlerweile Solarpanels um die Wette – doch haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es unter diesen Panels aussieht? Oft wird vergessen, dass die Unterkonstruktion ein entscheidender Faktor ist, um den Erfolg einer Solaranlage zu garantieren. Während die Solarpanels zweifellos optisch im Mittelpunkt stehen, ist es die unsichtbare Unterkonstruktion, die den eigentlichen Grundstein für die Effizienz und Langlebigkeit einer Anlage legt.

Die meisten Menschen, sogar diejenigen, die bereits stolze Besitzer von PV-Anlagen sind, sind sich der entscheidenden Rolle, die die Unterkonstruktion spielt, oft nicht bewusst. Doch ohne eine solide, gut durchdachte Unterkonstruktion können die Solarpanels nicht effizient arbeiten, und Ihre Investition in erneuerbare Energie ist dann nicht effizient. In diesem Blogartikel möchten wir deshalb mit Ihnen gemeinsam in das Thema Unterkonstruktionen für PV-Anlagen eintauchen. Zu diesem Zweck werden wir die verschiedenen Arten von Unterkonstruktionen erkunden, ihre Bedeutung für die Leistungsfähigkeit von Solaranlagen evaluieren und Ihnen einige Tipps dazu geben, worauf Sie bei ihrer Installation unbedingt achten sollten.

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Wofür benötige ich eine Unterkonstruktion für meine PV-Anlage?

Eigentlich liegt es auf der Hand: Die Unterkonstruktion ist das Fundament, auf dem die gesamte PV-Anlage ruht. Sie hat deshalb logischerweise eine weitreichende Wirkung auf fast alle Bereiche der Anlage, die von der Leistungsfähigkeit bis zur Sicherheit reichen.

Deshalb ist die PV-Unterkonstruktion so wichtig:

Zunächst einmal geht es um die Stabilität und Langlebigkeit der Anlage. Eine gut geplante und ausgeführte Unterkonstruktion gewährleistet, dass die Anlage den extremen Witterungsbedingungen standhält. Schnee, Regen, Wind und Temperaturschwankungen setzen den Solarpanels und der gesamten Konstruktion regelmäßig zu. Eine minderwertige Unterkonstruktion kann im schlimmsten Fall zu Schäden an den Panels führen, die teure Reparaturen oder sogar den Austausch erforderlich machen.

Des Weiteren spielt die Unterkonstruktion eine entscheidende Rolle bei der optimalen Ausrichtung der Solarpanels. Um maximal viel Sonnenlicht aufzunehmen, müssen die Panels den richtigen Winkel zur Sonne haben. Eine unsachgemäße Ausrichtung kann die Leistung der Anlage erheblich beeinträchtigen und den Ertrag reduzieren.

Auch die Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt. Eine stabile Unterkonstruktion gewährleistet nicht nur die Sicherheit der Menschen, die sich in der Nähe der Anlage aufhalten, sondern schützt auch das Gebäude selbst. Windlasten und andere Belastungen können gefährlich werden, wenn die Panels oder die Unterkonstruktion nicht ausreichend stabil sind – schließlich möchte niemand die Panels auf den Kopf bekommen!

Die Unterkonstruktion beeinflusst außerdem die Kühlung der Panels. Ein korrekter Abstand zwischen den Panels und dem Dach sorgt für ausreichende Luftzirkulation. Überhitzung kann die Leistung verringern und die Lebensdauer der Panels verkürzen, deshalb liegt auch hier ein Schlüssel zur Effizienz der Solaranlage.

Daneben erleichtert eine gut durchdachte Unterkonstruktion die Wartung und Reinigung Ihrer Solaranlage. Dies ist wichtig, um die Effizienz der Anlage aufrechtzuerhalten, da Schmutzablagerungen dafür sorgen können, dass weniger Sonnenlicht absorbiert wird.

Sie sehen also: Die Unterkonstruktion ist zwar unsichtbar, aber entscheidend für die Arbeit Ihrer PV-Anlage. Die Qualität der Unterkonstruktion wirkt sich direkt auf die Leistung, Langlebigkeit und Sicherheit aus. Deshalb sollten Sie bei der Planung Ihrer Ablage unbedingt sicherstellen, dass die Unterkonstruktion sorgfältig geplant und ausgeführt wird. Eine hochwertige Unterkonstruktion zahlt sich langfristig auf jeden Fall aus. Doch bevor Sie investieren, müssen Sie natürlich zunächst die richtige Art von Unterkonstruktion für Ihre PV-Anlage finden.

Welche Arten von PV-Anlagen-Unterkonstruktionen gibt es?

Unterkonstruktionen für PV-Anlagen sind vielfältig und werden für unterschiedliche Anforderungen und Standorte gefertigt.

  • Aufdach-Unterkonstruktion: Eine gängige Variante ist die Aufdach-Unterkonstruktion, bei der Solarpanels direkt auf dem Dach eines Gebäudes montiert werden. Diese platzsparende und kostengünstige Methode eignet sich besonders für Dächer mit begrenztem Raum und ist recht weit verbreitet.
  • Flachdach-Unterkonstruktion: Eine spezielle Lösung bietet die Flachdach-Unterkonstruktion, die eher für gewerbliche und industrielle Gebäude konzipiert ist. Sie verwendet Neigungssysteme, um die Panels in optimaler Position zur Sonne zu halten. Diese Unterkonstruktionen sind besonders leicht und damit ideal für flache Dächer.
  • Schrägdach-Unterkonstruktionen: Die Unterkonstruktionen sind ideal für geneigte Dächer. Hier werden die Solarpanels auf einem Dach in einem spezifischen Winkel zur Sonne positioniert. Diese Methode findet vor allem in Wohngebäuden Anwendung und ist auch optisch schön.
  • Freiland-Unterkonstruktion: Für großflächige PV-Anlagen sind Freiland-Unterkonstruktionen die richtige Wahl. Hier werden die Solarpanels auf Ständern oder Gestellen auf freier Fläche installiert, was die Ausrichtung und Neigung der Panels optimiert und große, zusammenhängende Anlagen ermöglicht.
  • Gebäudeintegrierte Unterkonstruktionen: Mittlerweile ist es möglich, Solarpanels in die Gebäudestruktur zu integrieren. Dies geschieht in Form von Solardachziegeln, transparenten Solarglasfenstern oder als Fassadenverkleidung.
  • Eingebaute Ständer: Es gibt auch tragbare Solarpanels wie die Lösungen von EcoFlow, die über einen eingebauten Ständer verfügen. So lassen sie sich leicht transportieren, aufstellen und optimal zur Sonne ausrichten. Diese Art der Unterkonstruktion ist besonders für Balkonkraftwerke interessant.

Die richtige Lösung für Sie:

Unabhängig von der gewählten Unterkonstruktion ist die Qualität der Installation und der verwendeten Materialien selbstverständlich von entscheidender Bedeutung. Deshalb sollten Sie am besten auf hochwertige Materialien setzen, um sicherzustellen, dass Sie lange etwas von Ihrer Anlage haben.

Es ist außerdem wichtig, die individuellen Anforderungen des Standort und Ihr Budget zu berücksichtigen, um die für Sie passendste Lösung zu finden. Wenn Sie sich hier bei der Planung unsicher finden, sollten Sie unbedingt ein Expertenteam um Hilfe bitten. Aufgrund der breiten Auswahl an Möglichkeiten findet sich garantiert auch die perfekte Unterkonstruktion für Ihre PV-Anlage.

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Die Solarnachführung – eine besondere Art der PV-Unterkonstruktionen

Photovoltaik-Anlagen sind mittlerweile zur wichtigsten Ressource für saubere und erneuerbare Energie geworden – insbesondere, weil die Strompreise immer weiter steigen, und viele von uns sparen möchten. Doch um das Sparpotential unserer Anlage bestmöglich zu nutzen, müssen wir darauf achten, dass sie so effizient wie möglich arbeitet. Neben einer sinnvoll montierten Unterkonstruktion gibt es hier noch einen besonderen Trick, den Sie kennen sollten: Setzen Sie, wenn möglich, auf eine Solarnachführung.

Solarnachführungssysteme sind eine Technologie, die Ihre Solarpanels dazu befähigt, der Sonne über den Tag hinweg zu folgen. Im Gegensatz zu starren, fest montierten Panels sind nachgeführte Panels nämlich auf beweglichen Strukturen angebracht, die den Lauf der Sonne am Himmel verfolgen und so dafür sorgen, dass Ihre Winkel immer im optimalen Winkel zur Sonne stehen.

Vorteile der Solarnachführung:

Der Vorteil der Solarnachführung liegt in der großen Steigerung der Energieerzeugung. Da die Panels die Sonnenbewegung nachahmen, fangen sie viel mehr direkte Sonnenstrahlen ein und produzieren daher mehr elektrische Energie im Vergleich zu statischen Systemen.

Solarnachführungssysteme bieten auch den Vorteil einer besseren Morgen- und Abendproduktion. Dies bedeutet, dass die Panels bei Tagesanbruch und bei Einbruch der Dunkelheit immer noch effizient Energie erzeugen können, da sie so ausgerichtet werden, dass auch die letzten Sonnenstrahlen auf die Oberfläche treffen. Solarnachführungen schaffen aufgrund ihrer Konstruktion eine bessere Belüftung der Panels, was ebenfalls dazu beiträgt, die Effizienz der Panels zu erhöhen und deren Lebensdauer zu verlängern. Dies ist besonders in warmen Gebieten von großem Vorteil, in denen hohe Temperaturen die Leistung Ihrer Panels deutlich einschränken können.

Ein weiterer Pluspunkt einer Solarnachführung ist die optimale Nutzung des vorhandenen Platzes. Da sich die Panels bewegen, kann so mehr Leistung auf begrenztem Raum erzeugt werden. Davon profitieren Sie besonders, wenn Ihnen nur eine begrenzte Fläche, z. B. ein kleineres Dach, zur Verfügung steht.

Zahlreiche Studien und praktische Anwendungen haben gezeigt, dass nachgeführte Solaranlagen tatsächlich eine höhere Energieproduktion erzielen. Die genaue Steigerung kann je nach Standort, Art des Nachführungssystems und den verwendeten Materialien variieren, liegt jedoch in der Regel zwischen 20% und 40%. Dies bedeutet, dass nachgeführte Anlagen erheblich mehr Energie erzeugen können als statische Anlagen. Mit unserem EcoFlow-Solartracker können Sie die Leistung Ihrer Anlage beispielsweise um ganze 30 % boosten!

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EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.

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