PV-Anlagen ab 2024 – Das ändert sich für PV-Anlagen

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Manche von Ihnen haben es sicherlich schon gelesen oder mitbekommen –  seit Anfang dieses Jahres gibt es für heimische Solaranlagen ein paar neue Vorschriften. Nun sind wir natürlich in Deutschland und die Bürokratie ist auch im Bereich der Solarenergie überaus komplex. Bezüglich der Frage, was bei heimischen PV-Anlagen erlaubt ist und was nicht, können daher schon einmal Fragezeichen auftauchen. Diese möchte der folgende Artikel auflösen. In den nächsten Absätzen erfahren Sie, was genau sich für PV-Anlagen ab 2024 geändert hat und was das für Sie als Verbraucher bedeutet.

pv anlagen 2023

Warum gibt es in Deutschland Vorschriften für PV-Anlagen?

Eine eigene PV-Anlage, mit der man Strom für den eigenen Bedarf erzeugt, ist Privatsache, sollte man meinen. Trotzdem wird das in Deutschland anders gesehen: Wer sich für eine Solaranlage entscheidet, muss auch die nötigen bürokratischen Hürden nehmen, um damit legal unterwegs zu sein. Auch, wenn das zunächst fast wie Schikane klingt, sprechen doch gute Gründe für eine Reglementierung von PV-Anlagen. Ganz besonders wichtig ist sicher der Faktor Sicherheit: Denn damit Solaranlagen in Deutschland zugelassen werden, müssen sie bestimmten Sicherheitsanforderungen genügen. Außerdem muss bei Anlagen mit Netzeinspeisung sichergestellt sein, dass sie dem öffentlichen Stromnetz nicht schaden können. Und auch wegen möglicher anfallender Steuern ist eine Anmeldung Ihrer Solaranlage erforderlich.

Was ändert sich für PV-Anlagen ab 2024 – ein Überblick

Mit Januar 2024 sind in Deutschland verschiedene neue Regelungen für PV-Anlagen in Kraft getreten, die Sie unbedingt kennen sollten. Die neuen Vorschriften beziehen sich sowohl auf private als auch auf gewerbliche Anlagen. Alle Änderungen verfolgen im Prinzip einen Grundsatz: Die Nutzung erneuerbarer Energien soll stärker gefördert und subventioniert werden, ohne, dass dadurch Sicherheitsrisiken entstehen. Viele der neuen Regelungen machen die Anschaffung einer eigenen Solaranlage auch für Sie attraktiver – deshalb sollten Sie sie unbedingt kennen.

Das sind die wichtigsten Änderungen:

Erhöhung der Einspeisevergütung

Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Einspeisevergütung für PV-Anlagen, die in den letzten Jahren eher mager ausfiel und sich wenig lohnte. Ab Januar 2024 ist die Einspeisevergütung nun wieder höher – jedenfalls für neue Anlagen. Wenn Sie Strom ins öffentliche Netz einspeisen, können Sie sich dafür pro Kilowattstunde vergüten lassen. Das führt dazu, dass sich Ihre Anlage besonders schnell wieder amortisiert. Wie hoch die Vergütung ist, hängt von Größe und Leistung Ihrer PV-Anlage ab. Damit möchte der Staat einen Anreiz für eine eigene Solaranlage und damit zur Energiewende schaffen.

Kürzere Anschlussfristen:

Die Fristen für den Anschluss von PV-Anlagen an das Stromnetz wurden im Jahr 2024 verkürzt. Sie haben ab jetzt nur noch sechs Monate Zeit, um Ihre Solaranlage nach der Montage anzuschließen, ansonsten erlöschen die Förderungsansprüche.

Technische Anforderungen und Möglichkeiten:

Ab 2024 müssen PV-Anlagen weitere technische Anforderungen erfüllen, wenn sie Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Die neuen Anlagen müssen zum Beispiel eine automatische Abschaltung bei Netzüberlastung haben und in der Lage sein, die Spannung im Netz jederzeit stabil zu halten. Es gibt auch eine gute Nachricht: Ab jetzt ist es einfacher, Strom aus PV-Anlagen zu speichern. Es gibt neue Förderprogramme für den Kauf und die Installation von Solarspeichern, sodass sich für Sie die Anschaffung einer eigenen Anlage noch mehr lohnt.

Höhere Strafen:

Wenn Sie gegen die neuen Regelungen verstoßen, kann es für Sie teurer werden als bisher. Ab 2024 werden höhere Strafen für Verstöße verhängt. Entspricht Ihre Anlage beispielsweise nicht den geforderten technischen Anforderungen und wird trotzdem betrieben, müssen Sie mit einer Strafe von bis zu 100.000 Euro rechnen.

Amortisiert sich meine Solaranlage durch das, was sich ab 2024 ändert, schneller?

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, da es sich dabei um zukünftige Entwicklungen handelt. Da wir beispielsweise nicht wissen, wie sich die Strompreise in Zukunft verändern, ist nicht vorhersagbar, wie viel Stromkosten Sie durch eine eigene Solaranlage wirklich einsparen können. Allerdings weist die aktuelle Situation darauf hin, dass die Energiepreise auch in den nächsten Jahren eher steigen werden. Zusammen mit den Fördermöglichkeiten für eine heimische Solaranlage kann dies dazu führen, dass die Amortisationszeit Ihrer Anlage tatsächlich noch kürzer sein könnte, als Sie heute schätzen. Außerdem sollten Sie immer im Hinterkopf behalten: Bei der Anschaffung einer Solaranlage geht es nicht nur um Geld. Mit diesem Schritt leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und bereiten sich und Ihre Immobilie auf die Zukunft vor. Gegenüber Ihren Kindern und Enkelkindern müssen Sie kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn Sie mit Ihrem Stromverbrauch nicht mehr zum Klimawandel beitragen.

pv anlagen ab 2023

Lohnt sich der bürokratische Aufwand für eine eigene Solaranlage überhaupt?

Eine eigene Solaranlage zu betreiben, lohnt sich, wie bereits erwähnt, in der Regel aus einer Vielzahl an Gründen. Sie können damit Ihre Energiekosten senken, einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und unabhängiger werden. Ob sich jedoch der bürokratische Aufwand lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist von Situation zu Situation unterschiedlich. Wenn Sie unsicher sind, welche Solaranlage zu Ihnen passt, finden Sie hier weitere Informationen.

Vor allem ist bei dieser Frage wichtig, wie viel Strom Sie benötigen bzw. welche Größe/Leistung Ihre Solaranlage hat. Als Faustregel kann man sich merken: In der Regel lohnt sich der Aufwand umso stärker, je größer die Anlage ist. Wenn Sie viel Strom verbrauchen, können Sie mit einer Solaranlage eine beträchtliche Menge an Energie produzieren, die Sie nutzen können. Diesen Strom müssen Sie nicht mehr teuer einkaufen. Gleichzeitig sollten Sie bei dieser Regel allerdings im Hinterkopf behalten, dass für sehr kleine Anlagen wie Balkonkraftwerke auch weniger bürokratischer Aufwand anfällt. Wenn Sie nur eine geringe Strommenge produzieren möchten, heißt das nicht automatisch, dass sich eine Anlage für Sie nicht lohnt.

Bei der Frage, wie stark sich eine Solaranlage lohnt, gibt es noch einen weiteren wichtigen Faktor zu berücksichtigen: das Wetter! Je höher die Sonneneinstrahlung in Ihrer Gegend ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Anlage sehr gute Erträge erzielt und sich lohnt. Keine Sorge; das heißt nicht, dass der Himmel ständig blau sein muss. Hochwertige Solarpanels können auch mit diffusem Licht bereits eine große Menge Strom produzieren.

Festzuhalten ist: Sie sollten auf jeden Fall Ihre individuelle Situation gründlich prüfen. Auch Finanzierungsmöglichkeiten wie staatliche Förderungen, Steuergutschriften und Finanzierungsoptionen durch den Hersteller können dazu beitragen, den bürokratischen Aufwand zu reduzieren und die Rentabilität zu erhöhen. Falls Sie unsicher sind, sollten Sie sich auf jeden fall professionell beraten lassen. Gerne steht Ihnen unser EcoFlow-Expertenteam mit Rat und Tat zur Seite.

Hat EcoFlow-Anlagen, die den neuen Standards entsprechen?

Ja, EcoFlow fertigt Solarprodukte nach den neuesten technischen Erkenntnissen und kann Ihnen ein hohes Maß an Sicherheit und Leistung garantieren. Außerdem zeichnen sich EcoFlow-Lösungen durch überdurchschnittliche Flexibilität aus: Wir bieten Ihnen beispielsweise Solarpanels in drei verschiedenen Ausführungen – starre, tragbare und flexible Solarpanels. Alle Solarpanels bestehen zu einem großen Teil aus recyclebaren Materialien und haben eine großartige Umwandlungsrate von 23 %. Egal, ob Sie eine dauerhafte Installation einer großen Solaranlage, ein Balkonkraftwerk, ein Notstromaggregat oder ein Solarpanel für Campingtrips suchen – wir haben die Lösung!

Außerdem bieten wir Ihnen mit den Powerstationen der EcoFlow DELTA- und RIVER-Serie umfassende Speicherkapazitäten für die Stromversorgung zuhause und unterwegs. Das Besondere an unseren Powerstationen ist ihre skalierbare Leistung: Sie können jederzeit weitere Batterien anschließen, wenn Sie mehr Strom speichern möchten. So sind Sie auch nachts oder in Schlechtwetterperioden immer sicher versorgt. Praktische Zusatzprodukte, wie unser Solartracker oder Smart Home Panel, können Ihnen ebenfalls dabei helfen, eine Anlage perfekt auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Komplikationen bei Montage und Steuerung müssen Sie dabei bestimmt nicht befürchten. Das praktische Plug-and-Play-Design unserer Produkte und die intuitive App-Steuerung machen EcoFlow-Lösungen kinderleicht bedienbar. 

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EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.

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