Punsch, warmes Essen und gemütliche Filmabende. Der Winter kann ganz schön gemütlich sein – vorausgesetzt, in unserem Zuhause ist es kuschelig geheizt. Leider ist das aber nicht mehr für jeden selbstverständlich. Steigende Strom- und Heizkosten und die Sorge um den eigenen CO2-Ausstoß bringen viele von uns dazu, die Heizung lieber etwas runterzudrehen und stattdessen auf einen dicken Pulli zu setzen. Diese Lösung hat allerdings Grenzen. Für unser Wohlbefinden und unser Immunsystem ist es nicht gut, wenn wir uns ständig in zu kalten Räumen aufhalten. Gerade Kinder und ältere Menschen können darunter leiden und im schlimmsten Fall Infekte davontragen. Auch unser Mobiliar wird unter Umständen durch zu viel Kälte geschädigt, etwa, wenn sich an sehr feuchten und kalten Mauern Schimmel bildet. Und wenn Sie im Homeoffice arbeiten, haben Sie sicher schon festgestellt, dass man sich in eisigen Räumen eher schlecht konzentrieren kann.
Doch was, wenn es eine Lösung gäbe, mit der Sie es sich gemütlich machen können, ohne, dass Ihre nächste Energiekostenabrechnung Sie in Panik versetzt oder Sie zum Umweltsünder werden? Tatsächlich ist das einfacher als gedacht. Nutzen Sie einfach Solarenergie, um Ihre Wohnung oder Ihr Haus warm zu halten. Wie das funktioniert und welche Optionen es gibt, erfahren Sie in den folgenden Absätzen.
Warum sollten wir umweltfreundlich heizen?
Der Klimawandel ist wohl die größte Bedrohung, mit der wir gerade zu kämpfen haben. Vor allem diejenigen von uns, die Kinder haben, kommen schon einmal ins Grübeln: Werden unsere Kinder als Erwachsene noch einen lebenswerten Planeten vorfinden? Und was können wir dazu beitragen?
Oft vergessen wir, dass es auch jenseits vom Klimaschutz sinnvoll ist, nicht mehr mit fossilen Brennstoffen zu heizen. Zum einen sind diese nämlich endlich bzw. kompliziert zu produzieren und müssen oft aus dem Ausland dazugekauft werden. Das macht das Heizen nicht nur teurer, es sorgt auch für eine große Abhängigkeit von Importen. Dadurch werden wir abhängig und Lieferengpässen und auch häufige Preiserhöhungen können problematisch werden. Auf der anderen Seite sind aber Heizmethoden wie z. B. das Heizen mit Pellets und Holz auch ein Problem, wenn es um die Luftqualität in unserer Umgebung geht. Feinstaub, der beim Verbrennen entsteht, kann für uns gesundheitlich zu einer echten Gefahr werden und unsere Lungen langfristig schädigen. Außerdem entsteht dabei unter Umständen auch eine Geruchsbelastung.
Umweltfreundliches Heizen, bedeutet auch: Menschenfreundliches Heizen! Die Idee ist es, nicht nur den CO2-Ausstoß zu verhindern, sondern auch für bessere Luft und mehr Lebensqualität zu sorgen. Neben einem guten Gewissen bedeutet das für Sie auch, dass Sie unter Umständen unabhängiger von externen Stromversorgern werden und deutlich Kosten einsparen können.
Kann ich meine Heizung mit Solarenergie betreiben?
Natürlich ist das Heizen mit Solarenergie nicht die einzige Möglichkeit, Ihre Heizung umweltfreundlich zu betreiben. Trotzdem ist eine Solarheizung eine besonders praktische und leicht umzusetzende Möglichkeit – besonders, wenn Sie gerade bauen und sie so von Anfang an in Ihr Haus integrieren können. Aber auch bei Altbauten kann eine Solarheizung jederzeit nachgerüstet werden. Das kann allerdings ein wenig komplizierter werden, wenn bei Ihnen noch kein elektrisches Heizsystem – z. B. in Form einer Fußbodenheizung verfügbar ist. In diesem Fall wäre eine Umrüstung notwendig, die, abhängig von Ihren Ansprüchen, auch sehr umfangreich werden kann. Wenn Sie trotzdem auf eigene Solarenergie für Ihre Heizung zurückgreifen wollen, muss das aber nicht unmöglich sein – am besten lassen Sie sich dazu einmal von Solarexperten beraten, die Ihnen verschiedene Optionen aufzeigen können.
In manchen Fällen können die geographische Lage bzw. die Umgebung des Hauses eine Solarheizung unsinnig machen. Das ist z. B. der Fall, wenn es bei Ihnen sehr wenig Sonnenstunden gibt, oder, wenn Sie auf Ihrem Grundstück keine Fläche haben, die nach Süden zeigt und nicht von starker Verschattung betroffen ist. Hier wäre es dann sinnvoller, Ökostrom über das Netz zu beziehen. Außerdem muss natürlich auch genügend Platz für die Solarpanels vorhanden sein, damit die Anlage Ihren Strombedarf decken kann.
Welche Optionen gibt es für eine Heizung mit Solar?
Solarheizung ist nicht gleich Solarheizung – es gibt tatsächlich zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten, Ihr Zuhause mit Solarenergie warm zu halten. Die gute Nachricht ist also: Sie haben die Qual der Wahl! Die schlechte: Sie müssen vor der Anschaffung und Planung erst einmal herausfinden, welche Lösung die passende für Sie ist.
Grundsätzlich können Sie zunächst natürlich klassische Photovoltaikanlagen mit Solarpanels für Ihre Solarheizung nutzen. In diesem Fall nutzen Sie die Panels, um damit Strom aus Sonnenlicht zu erzeugen. Diesen Strom können Sie dann zum Heizen nutzen – zum Beispiel für Ihre elektrische Fußbodenheizung, Heizstrahler, Wärmepumpen oder Infrarot-Heizkörper. Der große Vorteil daran ist, dass Sie Ihre Solaranlage natürlich nicht nur für die Heizung nutzen können. Falls Sie mehr Strom erzeugen, als Sie zum Heizen benötigen, können Sie diesen für Haushaltsgeräte oder E-Mobilität nutzen oder sogar gegen eine Vergütung ins Stromnetz einspeisen. Praktisch ist an dieser Option auch, dass Sie das System jederzeit durch weitere Solarpanels skalieren können, wenn Ihnen die erzeugte Leistung doch nicht ausreicht oder sich Ihr Strombedarf verändert.
Eine andere Möglichkeit, Ihre Heizung mit Solarenergie zu betreiben, sind solarthermische Anlagen. Hier wird kein Strom erzeugt, sondern stattdessen Sonnenstrahlung in Wärme umgewandelt. Klassischerweise werden dafür Flach- oder Röhrenkollektoren genutzt. (Mehr dazu erfahren Sie in diesem Blogartikel.) Gerade Vakuumröhrenkollektoren eignen sich hervorragend für die Erzeugung von Warmwasser und für Heizungssysteme. Es gibt auch die Möglichkeit, solarthermische Anlagen mit Wärmepumpen zu kombinieren, um ein besonders effizientes Heizsystem zu generieren. Auch hybride Systeme mit Photovoltaik- und Solarthermiekomponenten sind möglich.
Auch Solarluftkollektoren können für ein warmes Zuhause sorgen. Diese erwärmen – wie der Name schon sagt – Luft mithilfe von Sonnenlicht. Die warme Luft wird dann dahin geleitet, wo sie gerade benötigt wird. In der Anschaffung sind diese Systeme etwas kostengünstiger, sie lassen sich allerdings in Bezug auf die Effizienz auch nicht mit Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen vergleichen.
Sind Solarheizungen zuverlässig?
Grundsätzlich sind Solarheizungen in den letzten Jahren immer besser und effizienter geworden, sodass Sie sich heute absolut auf sie verlassen können. Trotzdem sollten Sie Ihre Anlage aber nicht einfach ins Blaue hinein planen, sondern sich auf den Rat erfahrener Experten verlassen. Diese planen in Ihr System den nötigen Puffer ein, da immer damit zu rechnen ist, dass eine Solaranlage zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten mal weniger Strom produziert. Auch die korrekte Berechnung der Größe von Strom- und Wärmespeichern ist notwendig, damit Sie sich jederzeit sicher sein können, dass genügend Energie vorhanden ist. Es bringt nichts, Ihr System auf Kante zu nähen, denn in diesem Fall kommen Sie immer wieder an den Punkt, dass die erzeugte Leistung nicht zum Heizen ausreicht. Natürlich spielen auch Faktoren wir die Qualität Ihrer Anlage und die professionelle Installation und Wartung eine Rolle. Je hochwertiger Ihre Lösung ist, desto weniger Ausfälle stehen zu befürchten.
Grundsätzlich ist es bei jedem Heizsystem sinnvoll, ein Back-up zu haben. Bei einer strombetriebenen Heizung ist das besonders unproblematisch, da Ihr Haus in Deutschland in der Regel trotzdem noch an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Im Fall der Fälle können Sie also einfach auf Netzstrom zurückgreifen, damit Sie es weiter warm und gemütlich haben.
Welche Vorteile hat eine Solarheizung?
Unter den ständig steigenden Energiepreisen ächzen wir heute alle. Eine Solarheizung bietet Ihnen den immensen Vorteil, dass Sie unabhängiger von Netzbetreibern werden und Ihre Energiekosten besser planen können. Das bedeutet, dass Sie zwar eine größere Anfangsinvestition tätigen müssen, danach aber – zumindest bei einem hochwertigen und zuverlässigen System – wenig bis gar keine Folgekosten auftreten. Gerade bei den immer weiter steigenden Strompreisen können Sie damit rechnen, dass sich Ihre Anschaffung sehr schnell wieder amortisiert. Unterm Strich können Sie also durch eine Solarheizung deutliche Kostenersparnisse erzielen.
Durch die Unabhängigkeit von den Netzbetreibern entsteht für Sie auch ein Plus an Sicherheit: Denn, wenn es zu Netzausfällen kommt, muss das für Sie nicht bedeuten, dass Ihre Heizung ausfällt – vorausgesetzt, Sie haben einen ausreichend großen Stromspeicher zur Verfügung. In diesem Fall können Sie einfach auf die gespeicherte Energie zurückgreifen und bekommen von dem Blackout gar nichts mit. Gerade im Winter ist das wichtig, denn hier kann ein Ausfall der Heizung fatale Folgen haben.
Natürlich spielt auch das bereits erwähnte gute Gewissen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für das Heizen mit Solarenergie. Wenn Sie Solarenergie für Ihre Heizung nutzen, setzen Sie auf die Technologie der Zukunft und verpesten die Luft nicht mehr mit gesundheits- und klimaschädlichen Abgasen. Außerdem tragen Sie zur Dezentralisierung des Stromnetzes bei, was langfristig für eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung im ganzen Land wichtig ist.
Welche umweltfreundlichen Alternativen gibt es zu einer Solarheizung?
Wir haben bereits erwähnt, dass in manchen Fällen eine eigene Solarheizung schwer umzusetzen ist – etwa, weil es die räumlichen Gegebenheiten oder die finanziellen Mittel nicht hergeben. In diesem Fall müssen Sie aber nicht komplett auf umweltfreundliches Heizen verzichten! Eine Option ist dann z. B. der Umstieg auf einen Ökostromtarif, sofern Ihre Heizung mit Strom betrieben wird.
In einigen Regionen ist es außerdem möglich, auf Fernwärmenetze zurückzugreifen, die z. B. mithilfe von Abwärme funktionieren. Wenn Sie die Möglichkeit haben, an einem solchen Netz teilzunehmen, ist das eine hervorragende Möglichkeit, umweltfreundlich zu heizen. Auch der Einsatz von Wärmepumpen kann eine gute Möglichkeit sein. Die Anschaffung wird aktuell sogar umfassend gefördert, auch, wenn auch hier natürlich mit einer hohen Anfangsinvestition zu rechnen ist.
Grundsätzlich kann es auch sinnvoll sein, über Ihren Energieverbrauch zum Heizen einmal von Grund auf nachzudenken. Ist Ihr Haus gut isoliert oder verschwenden Sie beim Heizen immer noch wertvolle Energie? Sind Ihre Heizkörper und -systeme auf dem neuesten Stand? Anpassungen in diesen Bereichen können zu massiven Energieeinsparungen und somit auch zu weniger Kosten führen. Die optimale Lösung ist natürlich ein sogenanntes Passivhaussystem, bei dem der Heizbedarf durch umfassende Isolierung extrem gering ausfällt.
Worauf muss ich beim Kauf einer Solarheizung achten?
In den vorherigen Absätzen klang ja bereits an, dass Qualität ein entscheidender Faktor bei der Investition in eine Solarheizung ist. Dieses Thema können Sie nicht ernst genug nehmen: Da der Solarmarkt stetig wächst, gibt es leider auch immer wieder schwarze Schafe, die mit minderwertigen Produkten Profite machen wollen. Gehen Sie solchen Anbietern nicht auf den Leim, sondern achten Sie auf einen guten Kundensupport und lange Garantiezeiten. So legen Sie die Grundlage dafür, dass Ihre Solarheizung lange und zuverlässig funktioniert und Sie im Falle von Problemen jederzeit professionell unterstützt werden. Versuchen Sie als Laie nicht, selbst Hand anzulegen, sondern lassen Sie Ihre Solarheizung von Profis installieren und warten.
Außerdem sollten Sie Ihren Energieverbrauch und die Leistung Ihres Systems von Anfang an möglichst passgenau kalkulieren und Puffer einplanen. Grundsätzlich gilt: Je höher Ihr Eigenverbrauch an Solarstrom ist und je geringer Ihr Bezug von Netzstrom ausfällt, desto unabhängiger sind Sie und desto mehr Kosten sparen Sie mit Ihrer Solarheizung.
Kann ich Förderungen für meine Solarheizung bekommen?
Auch die politische Seite hat mittlerweile erkannt, dass es an der Zeit ist, herkömmliche Heizsysteme durch Solarenergie zu ersetzen. Zu deutlich hat sich in den letzten Jahren herauskristallisiert, dass wir es uns nicht mehr leisten können, weiter auf fossile Brennstoffe zu setzen oder von Energieimporten abhängig zu sein. Aus diesem Grund werden private Investitionen in Solarenergie auf unterschiedlichste Arten gefördert. In diesem Blogartikel haben wir die Förderungsmöglichkeiten ausführlich besprochen. Zusammengefasst gibt es folgende Optionen:
- Günstige Förderkredite z. B. über die KfW, insbesondere bei Neubauten
- Teilnahme an lokalen Projekten in Ihren Kommunen, für die Sie Förderungen erhalten
- Sparen bei Mehrwertsteuersenkung auf Solarprodukte bis 30 kWp
- Erleichterte Anmeldeprozesse und weniger Bürokratie
- Übernahme der Kosten bei Solarthermie von bis zu 35 %
- Kostenübernahme für Installation und Inbetriebnahmen
Natürlich ist diese Liste nicht abschließend und die Fördermöglichkeiten sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Es ist also unerlässlich, sich vor dem Kauf beraten zu lassen – am besten, von mehreren unterschiedlichen Stellen!
Welche Produkte von EcoFlow kann ich für meine Solarheizung nutzen?
Selbstverständlich haben wir bei EcoFlow zahlreiche Produkte im Programm, die Sie für Ihre Solarheizung nutzen können. Wir bieten Ihnen hochwertige und leistungsstarke Solarpanels in unterschiedlichsten Größen. Während sich unsere starren Solarpanels hervorragend für langfristig geplante Dachsolaranlagen eignen, können Sie auf unsere faltbaren oder flexiblen Solarpanels zurückgreifen, wenn Sie ein kleines Ferienhaus oder Ihren Camper beheizen möchten. Unsere mobilen Powerstationen sorgen nicht nur für eine zuverlässige Energiespeicherung in Ihrem Zuhause, sondern ermöglichen es Ihnen auch unterwegs jederzeit, auf selbst erzeugten Strom zurückzugreifen.
Wenn Sie planen, Ihr Zuhause besonders umweltfreundlich und energieeffizient zu betreiben, empfehlen wir Ihnen ein praktisches Allroundsystem. Mit unserem EcoFlow PowerOcean können Sie nicht nur weitestgehend unabhängig von herkömmlichen Stromanbietern werden, das System ermittelt für Sie auch die jeweils ökonomischste Art der Stromnutzung. Es entscheidet also in Echtzeit, ob sich gerade die Direktnutzung, Speicherung oder Einspeisung des Stroms aus Ihrer Solaranlage am meisten lohnt. Da sie Ihren Energieverbrauch ganz einfach und intuitiv über eine App steuern können, haben Sie auch potentielle Einsparmöglichkeiten jederzeit gut im Blick.
Für kleinere Wohnungen, bei denen keine Möglichkeit für eine große Dachsolaranlage besteht, empfehlen wir unseren EcoFlow PowerStream. Das Balkonkraftwerk vollbringt im Kleinen, was der PowerOcean im Großen leistet, und kann Ihr Einstieg in das Heizen mit Solarenergie sein.
Zusammenfassung
Wir können festhalten: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Heizung mit Solarenergie zu betreiben – und eine Vielzahl von Gründen, die dafürsprechen. Egal, ob Sie die Umwelt schützen, sich sicherer fühlen oder einfach Geld sparen möchten – auf dem Solarmarkt gibt es garantiert die passende Lösung für Sie. Am besten lassen Sie sich professionell dazu beraten, welche Art von Solarheizung – etwa Photovoltaikanlagen mit elektrischer Heizung oder Wärmepumpe, Solarthermie oder Luftkollektoren – am besten zu Ihrem Zuhause passen. Sie müssen nicht direkt verzweifeln, wenn es bei Ihnen nicht möglich ist, klassische Solarpanels zu installieren. Außerdem lohnt es sich, sich vor dem Kauf umfassend über mögliche Förderungen zu informieren.
Auch bei EcoFlow finden Sie zahlreiche passende Produkte für Ihre Solarheizung. Unser Team berät Sie gerne dazu, welche Optionen für sie die passendsten sind. Mit unseren Produkten wird es möglich, ein klug durchdachtes Allroundsystem für Ihr Zuhause zu installieren, das Ihren kompletten Energieverbrauch auf ein ganz neues Level hebt.