Der nächste Winter kommt schneller, als wir es uns wünschen – so viel ist sicher. Und egal, ob es verhältnismäßig mild oder bitterkalt wird: Wir werden nicht darum herumkommen, die Heizung anzustellen. In Zeiten, in denen Stromausfälle aufgrund von Stürmen, Naturkatastrophen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen immer häufiger auftreten und es Engpässe beim Gas gibt, ist es aber gar nicht so selbstverständlich, dass das wirklich funktioniert. Deshalb wird es immer wichtiger, sich auf Notfälle vorzubereiten. Die meisten von uns denken bei Notstromaggregaten zwar vielleicht zunächst an die Beleuchtung und das Laden von Mobilgeräten. Doch was ist eigentlich mit der Heizung?
Die Heizung ist oft ein entscheidender Aspekt unseres Wohlbefindens und unserer Sicherheit während der kalten Wintermonate – und doch schenken wir ihr wenig Aufmerksamkeit. Ein längerer Ausfall der Heizung kann aber nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich werden, wenn die Temperaturen z. B. sehr niedrig sind. Daher sollten Sie für solche Fälle einen Plan B haben.
In diesem Blogartikel möchten wir uns damit beschäftigen, welche Schritte notwendig sind, um sicherzustellen, dass Sie und Ihre Familie auch während eines Stromausfalls warm bleiben. Wir werden die verschiedenen Arten von Heizungen und Notstromaggregaten vorstellen und Tipps zur optimalen Vorbereitung geben.
Warum sollte unbedingt ein Stromaggregat für die Heizung besitzen?
Ein plötzlicher Stromausfall kann zu zahlreichen Problemen führen – insbesondere, wenn es draußen kalt ist. Ohne Heizung helfen auch Decken und Pullis bei Minusgraden bald nicht mehr – Unterkühlungen und eine drastische Einschränkung der Lebensqualität sind die Folge. Gerade für Kinder und alte Menschen wird längeres Frieren zudem auch gesundheitlich eine Belastungsprobe.
Hier kommt ein Notstromaggregat ins Spiel. Im folgenden Absatz werden wir Ihnen die Bedeutung eines Notstromaggregats für Ihre Heizung erläutern und noch genauer darlegen, warum es gefährlich sein kann, keines zu besitzen. Wir werden auch die Funktionsweise von Notstromaggregaten, ihre Kompatibilität mit verschiedenen Heizungstypen sowie die Vorteile der Investition in ein solches Gerät aufzeigen.
Wieso ist es gefährlich, kein Notstromaggregat für eine Heizung zu besitzen?
Ein Stromausfall kann zu vielen Unannehmlichkeiten führen und sogar lebensbedrohlich werden. Neben fehlendem Licht, abtauenden Kühlschränken und nicht nutzbarer Elektronik ist die Heizung allein oft schon Grund genug, in ein solches Aggregat zu investieren. Folgende Szenaren drohen sonst:
Unterkühlung: Wenn Ihre Heizung aufgrund eines Stromausfalls ausfällt, kann die Temperatur in Ihrem Zuhause schnell sinken. Dies kann zu Unterkühlung, zu Erfrierungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Kälte kann auch das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen erhöhen.
Stress, Unwohlsein: Ein längerer Stromausfall kann zu erheblichem Stress und Unannehmlichkeiten führen. Sie müssen möglicherweise Ihr Zuhause verlassen, um Wärme zu finden, oder in Notunterkünften unterkommen. Auch für Haustiere – insbesondere solche in geheizten Terrarien oder Aquarien – kann es kritisch werden.
Rohrbruch: Wenn es im Inneren Ihres Hauses zu kalt wird, können im schlimmsten Fall die Wasserleitungen einfrieren und platzen. Ein Rohrbruch kann zu erheblichen Schäden an Ihrem Eigentum führen und teure Reparaturen erfordern.
Wie funktioniert ein Notstromaggregat, und lassen sich alle Heizungen damit betreiben?
Ein Notstromaggregat, oft auch als Generator bezeichnet, ist eine Vorrichtung, die elektrische Energie erzeugt oder bereithält, wenn die normale Stromversorgung ausfällt.
Klassische Notstromaggregate funktionieren mit einer Kraftstoffquelle, die verbrannt wird und so einen Motor antreibt. Dadurch entsteht elektrische Energie, die dann genutzt werden kann, ohne, dass ein Anschluss ans Netz verfügbar sein muss. Doch solche Aggregate haben viele Nachteile: Sie sind laut, gefährlich und oft sehr umweltschädlich, da sie Emissionen abgeben. Auch der Kraftstoff muss umständlich gelagert werden.
Mittlerweile gibt es eine bessere Lösung: Solarbatterien, wie die innovativen Powerstationen, speichern Strom zuverlässig, bis Sie ihn benötigen. Sie müssen im Fall eines Stromausfalls nur den Stecker einstecken oder – noch besser – die Powerstation in Ihre Heimstromkreise integrieren, sodass im Falle eine Stromausfalls eine automatische Umschaltung erfolgt. Das gelingt zum Beispiel mit dem EcoFlow PowerOcean.
Kann man für jede Heizung ein Notstromaggregat nutzen?
Ob Heizungen mit einem Notstromaggregat betrieben werden können, hängt von ihrer Konzeption ab. Die meisten Notstromaggregate sind in der Lage, Standardheizsysteme wie Gas- oder Ölheizungen sowie elektrische Heizungen zu versorgen – bei ersteren muss aber der Kraftstoff vorhanden sein. Sie müssen jedoch bedenken, dass die Leistung des Generators ausreichen muss, um die Anforderungen Ihrer Heizung zu erfüllen. Am einfachsten lässt sich sicherlich eine Elektroheizung betreiben.
Was kann ich machen, wenn ich keine Elektroheizung habe?
Wenn Sie keine elektrische Heizung haben, sondern auf Gas, Öl oder eine andere nicht-elektrische Heizmethode angewiesen sind, müssen Sie einige zusätzliche Schritte unternehmen, um während eines Stromausfalls warm zu bleiben:
Vorgehen ohne Elektroheizung
Gas- oder Ölheizung: Wenn Ihre Heizung mit Gas oder Öl betrieben wird, benötigen Sie möglicherweise eine alternative Stromquelle, um die Steuerungselemente und Gebläse Ihrer Heizung zu betreiben. In diesem Fall kann ein Notstromaggregat eine geeignete Lösung sein. | Raumheizgeräte: Investieren Sie in tragbare Raumheizgeräte, die mit Propan oder Kerosin betrieben werden können. Diese Geräte können in den Räumen, in denen Sie sich aufhalten, zusätzliche Wärme erzeugen. Sie lassen sich aber auch oft mit einem Notstromaggregat betreiben – das ist natürlich noch besser. |
Kamin oder Holzofen: Wenn Sie einen Kamin oder einen Holzofen haben, können Sie diese verwenden, um Ihr Zuhause zu heizen. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Brennholz zur Verfügung haben – dann sind Sie weitestgehend unabhängig. | Notfälle: Erstellen Sie einen Notfallplan, der beinhaltet, wie Sie warm bleiben und sich vor den Auswirkungen eines Stromausfalls schützen können. Dies kann das Vorhalten von warmen Decken und Schlafsäcken, das Tragen von warmen Kleidern im Haus und das Erwärmen von Wasser für warme Getränke umfassen. |
Ein Zwischenfazit:
Ein Notstromaggregat für die Heizung kann während eines Stromausfalls lebensrettend sein oder Ihr Leben zumindest entscheidend verbessern. Es sorgt dafür, dass Ihre Heizung weiterhin funktioniert, und verhindert, dass Ihr Zuhause zu kalt wird, was Gesundheitsrisiken und Schäden an Ihrem Eigentum mit sich bringen könnte. Die Vorteile eines Notstromaggregats sind vielfältig und reichen von erhöhter Sicherheit bis hin zu größerer Unabhängigkeit von Stromausfällen! Die Funktionsweise eines Notstromaggregats ist relativ einfach, und die meisten Heizungstypen können damit betrieben werden. Wenn Sie keine elektrische Heizung haben, gibt es dennoch Möglichkeiten, sich warm zu halten. Denken Sie also darüber nach, in ein Notstromaggregat für Ihre Heizung zu investieren, um für den nächsten Stromausfall gut gerüstet zu sein.
Kann man eine Heizung auch als Stromaggregat verwenden?
Diese Frage wird oft gestellt. Und: Ja, es besteht theoretisch manchmal die Möglichkeit, eine Heizung als begrenzte Stromquelle für andere Geräte zu verwenden, jedoch sind einige entscheidende Einschränkungen zu berücksichtigen. Die meisten herkömmlichen Heizungssysteme sind nicht darauf ausgerichtet, eine primäre Stromquelle für zusätzliche elektrische Geräte darzustellen. Eine Hauptbeschränkung liegt in der begrenzten Leistung, die von Heizungen erzeugt wird. Diese reicht normalerweise nur aus, um die internen Komponenten der Heizung wie Gebläse, Steuerungen und Sensoren zu betreiben – und der notwendige Strom dafür muss erst einmal vorhanden sein.
Die erzeugte elektrische Energie hat oft eine niedrige Spannung, die für die meisten anderen Geräte nicht ausreichend ist, sodass ein Spannungswandler erforderlich sein kann, um die Spannung auf ein akzeptables Niveau zu erhöhen. Darüber hinaus ist die Stromversorgung von Heizungen oft unbeständig, da sie in erster Linie dazu dient, die Heizungsanlage selbst zu betreiben. Dies kann dazu führen, dass angeschlossene Geräte unregelmäßig funktionieren.
Im Allgemeinen empfehlen wir Ihnen nicht, eine Heizung nicht als Hauptstromquelle für andere Geräte zu nutzen, es sei denn, Sie verfügen über ein spezielles System, das für diese Aufgabe ausgelegt ist. Für den zuverlässigen Betrieb elektrischer Geräte während eines Stromausfalls oder in Notfällen ist es sicherer und effizienter, auf die oben beschriebenen Notstromaggregate oder andere geeignete Stromquellen zurückzugreifen!