Wer sich für die Stromerzeugung mit Solarenergie interessiert, weiß: Hier gibt es nicht nur ständig neue Produkte auf dem Markt, sondern auch immer wieder neue Förderungsmöglichkeiten. Doch wie genau sehen diese aktuell aus? Welche Photovoltaik und Solar Förderprogramme sind aktuell verfügbar? Wenn Sie sich für die Anschaffung einer eigenen Solaranlage interessieren und wissen möchten, welche finanziellen Erleichterungen Sie nutzen können, sollten Sie weiterlesen.
Kann ich beim Kauf einer Photovoltaikanlage im Jahr 2024 eine Förderung erhalten?
Die gute Nachricht lautet: Niemand muss sich von den hohen Kosten beim Kauf einer Solaranlage abschrecken lassen, denn fast jeder kann für seine Anschaffung von attraktiven Förderungen profitieren. Denn die Politik hat mittlerweile verstanden, wie wichtig die Solarenergie für die Energiewende und damit die Zukunftsfähigkeit des Landes ist. Aus diesem Grund werden Investitionen in Solarenergie sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich gefördert. Doch welche Förderungen können Sie konkret erhalten bzw. wie können Sie davon profitieren? Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
Sparen durch Steuervorteile
Mittlerweile steht fest: Bis 2026 entfällt die Mehrwertsteuer bei Solaranlagen bis 30 kWp. Das ist eine großartige Neuigkeit, denn so können Sie beim Kauf Ihrer Solaranlage ganze 19 % weniger bezahlen, ohne dass Sie dafür etwas tun müssen. Die Mehrwertsteuer ist einfach direkt von Anfang an vom Kaufpreis abgezogen. Mit dieser Maßnahme will der Bund die Hemmschwelle zur Anschaffung einer eigenen Solaranlage senken und insbesondere auch den Menschen entgegenkommen, die keine Lust auf allzu viel Bürokratie haben, wie sie bei den meisten Förderungen ansteht. Auch im Sortiment von EcoFlow finden Sie verschiedene Produkte, bei denen Sie die Mehrwertsteuer nicht mitbezahlen müssen.
Sparen durch günstige Kredite
Wie bereits erwähnt, ist der Ausbau privater Solarenergie ein wichtiges gesamtgesellschaftliches Ziel. Aus diesem Grund sollte auch die Finanzierung niemandem bei der Anschaffung einer Solaranlage im Wege stehen. Dafür gibt es bei der KfW besonders günstige Zinsen, sodass Sie weniger Geld zurückzahlen müssen und bei Ihrer Anlage letztendlich mit einer kürzeren Amortisationszeit rechnen können. Am besten lassen Sie sich bereits bei der Planung einer Solaranlage von der KfW oder Ihrer Bank dazu beraten, was möglich ist und welche Förderung sich für Sie lohnt.
Sparen durch Einspeisevergütung
Wer mit seiner Solaranlage Strom erzeugt und diesen ins öffentliche Stromnetz einspeist, kann dafür eine Einspeisevergütung erhalten. Diese liegt in der Regel bei um die 6 Cent pro kWh. Wie viel Vergütung Sie erhalten, hängt natürlich von der Menge des eingespeisten Stroms ab, deshalb sollte vorab genau kalkuliert werden, welche Leistung Ihre Anlage erzielen kann und ob sich die Inanspruchnahme der Einspeisevergütung lohnt. In der Regel lohnt es sich immer mehr, möglichst viel von dem selbst erzeugten Strom auch im eigenen Haushalt zu verbrauchen.
Sparen durch regionale Programme
Verschiedene Bundesländer, Städte und Gemeinden bieten noch einmal besondere Förderungen für Photovoltaikanlagen. Diese Programme sind von Region zu Region sehr unterschiedlich und gelten oft nur für bestimmte Laufzeiten, sodass es sich manchmal auch lohnen kann, ein wenig zu warten. Es lohnt sich, eine örtliche Energieberatung in Anspruch zu nehmen oder zu Googlen, von welchen Optionen Sie in Ihrer Region genau profitieren können. Teilweise können Sie auch von Ihren örtlichen Energieversorgern Zuschüsse erhalten.
Geld und Zeit sparen mit dem Solarpaket 1 & 2
Seit diesem Frühjahr ist endlich das Solarpaket I in Kraft, das das Ziel hat, die Anschaffung einer Solaranlage für Privathaushalte noch einmal deutlich zu erleichtern. Dabei gibt es unter anderem Neuerungen in Bezug auf vereinfachte Anmeldegebühren für Balkonkraftwerke. Außerdem können Sie auch Förderungen erhalten, wenn Sie Ihre Solarpanels nicht auf dem Balkon, sondern im Garten oder auf dem Garagendach anbringen. Früher waren die diesbezüglichen Vorschriften strenger. Ab Ende des Jahres wird an dem Solarpaket 2 gearbeitet, das weitere Erleichterungen mit sich bringen soll. Als Solaranlagenbesitzer oder -planer können Sie also fast sicher sein: Es ist recht wahrscheinlich, für Ihr Solarprojekt finanzielle Unterstützung zu bekommen.
Nach der erfolgreichen Planung und Förderung – wie Sie mit wenigen Tricks alles aus Ihrer Solaranlage herausholen
Wenn Sie überlegen, ob sich eine Solaranlage für Sie lohnt, sollten Sie nicht nur über die anfangs entstehenden Kosten nachdenken. Noch viel wichtiger ist, wie gut Ihre Anlage funktioniert und ob sie schlussendlich überhaupt das Maximum an Leistung erzielen kann. Hier ist sowohl vor der Installation als auch während der Anwendung eine Menge zu beachten. Denken Sie unbedingt an folgende Faktoren:
Vor der Anschaffung
Vor der Anschaffung Ihrer Solaranlage sollten Sie sich genau überlegen, welche Anlage zu Ihnen passt und welche Leistung sie erzielen sollte. Wichtig ist, dass sich die ausgewählten Solarpanels in Ihrem Zuhause auch optimal montieren lassen und nicht von Verschattung durch umliegende Gebäude und Häuser betroffen sind. Es muss eine sichere Montage möglich sein und die Panels sollten für die dort herrschenden Windlasten geeignet sein. Wichtig ist außerdem, dass Sie die Panels nicht zu klein wählen und so wertvolle Flächen verschenken, die Sie ebenfalls zur Solarstromerzeugung hätten nutzen können. Im Idealfall sollte es möglich sein, die Panels nach Süden auszurichten und im optimalen Neigungswinkel anzubringen. In vielen Fällen lohnt es sich auch, über einen Solartracker nachzudenken, der die optimale Ausrichtung zur Sonne über den Tagesverlauf hinweg für Sie regelt.
Während des Betriebs
Die meisten modernen Solaranlagen haben heute den Vorteil, dass sie sich ganz bequem per App steuern lassen. So haben Sie Ihren Energieverbrauch immer im Blick und können einfach herausfinden, ob die Solaranlage die gewünschte Leistung aufweist oder Schwächen zeigt. Eine gute Pflege und Wartung der Solarpanels sind unerlässlich für eine lange und komplikationsfreie Laufzeit. Reinigen Sie Ihre Panels unbedingt regelmäßig von Staub und anderem Schmutz und achten Sie darauf, dass die Panels gut belüftet werden. Auch nach der Installation sollten Sie mögliche Verschattung stets im Blick behalten – schließlich können umstehende Bäume weiterwachsen. Auch eine regelmäßige Wartung durch Profis ist oft unverzichtbar, damit die Sicherheit und Effizienz Ihrer Anlage langfristig gewährleistet sind.
Ein Solarspeicher als Gamechanger
Wie oben bereits erwähnt wurde, lohnt es sich immer mehr, den selbst erzeugten Strom im eigenen Haushalt zu verbrauchen, anstatt ihn ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Das gelingt noch besser, wenn Sie auf eine leistungsstarke Solarbatterie setzen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie den erzeugten Strom jederzeit nutzen können – und nicht nur dann, wenn die Anlage gerade arbeitet. So haben Sie auch nachts und bei schlechtem Wetter jederzeit die Option, Solarstrom zu nutzen. Ein Speicher lohnt sich insbesondere auch dann, wenn Sie zu den Spitzenleistungszeiten Ihrer Solaranlage normalerweise nicht zuhause sind. Außerdem haben Sie damit auch jederzeit ein verlässliches Notstromaggregat im Haus, mit dessen Hilfe Sie unvorhergesehene Blackouts problemlos überbrücken können. Unsere Powerstationen von EcoFlow passen aufgrund ihres mobilen und dezenten Designs in jedes Zuhause und sind in verschiedenen Größen erhältlich. So finden Sie problemlos die perfekte Solaranlage für Ihre Strombedürfnisse.
Allround-Lösungen für die effizienteste Nutzung Ihres selbst erzeugten Stroms
Wenn Sie wirklich kein bisschen Strom mehr verschwenden wollen, empfehlen wir Ihnen eine Allround-Lösung wie z. B. den EcoFlow PowerOcean. Dieses smarte System für Ihr Zuhause regelt die Stromzuteilung ganz von alleine und findet für Sie automatisch die perfekte Nutzung des selbsterzeugten Stroms. Das bedeutet, das System ermittelt ganz automatisch, ob gerade die Einspeisung, Direktnutzung oder die Speicherung des Solarstroms am wirtschaftlichsten ist. Der Verbrauch lässt sich jederzeit in der App nachvollziehen, sodass Sie Optimierungspotentiale auf einen Blick erkennen können.