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Bayern führt beim Ausbau erneuerbarer Energien

In Zeiten, in denen wir ständig mit schlechten Nachrichten konfrontiert werden, die durchaus das Potential haben, uns den Verstand zu rauben, freuen wir uns doch alle über ein paar gute News. Besonders glücklich machen uns natürlich positive Entwicklungen, die einen unmittelbaren Einfluss auf unser tägliches Leben und Wohlergehen haben. Wenn Sie in Bayern wohnen oder dort in Kürze hinziehen möchten, sollten Sie deshalb jetzt unbedingt weiterlesen. Denn Bayern nimmt in Deutschland eine Voreiterrolle in Bezug auf den Ausbau erneuerbarer Energien ein. Wie es dazu kommt, warum das wichtig ist und welche Maßnahmen in Bayern konkret zu den Erfolgen führen, soll der folgende Blogartikel klären. Außerdem möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, wie Sie konkret von dieser Entwicklung profitieren können, sofern Sie einen Wohnsitz in diesem Bundesland haben.

Bayern führt beim Ausbau erneuerbarer Energien

Was sind erneuerbare Energien und warum ist ihr Ausbau wichtig? Wie kann man sie nutzen?

Über erneuerbare Energien haben wir in diesem Blog schon mehrfach berichtet – und das mit gutem Grund, schließlich ist es unserer Mission als Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zum Ausbau nachhaltiger Energieerzeugung zu leisten. Doch was genau sind eigentlich erneuerbare Energien und warum ist es wichtig, ihren Ausbau voranzutreiben?

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es sich bei erneuerbaren Energien um Ressourcen handelt, die unbegrenzt vorhanden sind bzw. nicht „aufgebraucht“ werden können und mithilfe derer man Strom erzeugen kann, ohne, dass dabei schädliche Emissionen freigesetzt werden. Obwohl Rohstoffe wie Holz etc. grundsätzlich natürlich auch nachproduziert werden können handelt es sich dabei deshalb nicht um erneuerbare Energien. Denn wenn man damit Strom produzieren möchte, sind Verbrennungsprozesse notwendig, die CO2 in die Luft entlassen. Genau das soll aber unbedingt verhindert werden, schließlich leiden wir jetzt schon unter den Auswirkungen des Klimawandels und es ist wahrscheinlich die wichtigste gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diesen auszubremsen, um zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu erhalten.

Während fossile Brennstoffe also nichts mit erneuerbaren Energien zu tun haben, fallen Windkraft und Solarenergie durchaus in diese Kategorie. Die Stromerzeugung kann hier ganz ohne CO2-Emissionen erfolgen. Das bedeutet allerdings auch, dass die technischen Anforderungen an diese Art, Strom zu gewinnen, recht hoch sind. Um Strom aus Sonnenlicht zu gewinnen etwa sind hochwertige Panels mit Solarzellen aus Silicium notwendig, die das einfallende Sonnenlicht absorbieren und in elektrische Energie umwandeln. Auch Solarthermieanlagen, die die Wärme der Sonnenstrahlen für das Erhitzen von Wasser nutzen, mithilfe dessen dann Turbinen zu Stromerzeugung angetrieben werden, sind möglich. Windkraftanlagen bzw. Windräder sind schon aufgrund ihrer schieren Größe eine technische Meisterleistung, die höchsten Sicherheitsstandards genügen muss. Und dennoch: Obwohl der Ausbau von erneuerbaren Energien kein einfaches Unterfangen ist, müssen wir uns nur einmal umsehen, um festzustellen: Er geht voran!

Mittlerweile ist es kaum mehr möglich, eine Weile unterwegs zu sein, ohne, dass der Blick auf Windräder in der Landschaft oder Solarpanel auf Dächern fällt. Das ist gut so, denn mithilfe der so erzeugten Energie lassen sich nicht nur Emissionen einsparen, da dadurch herkömmlich erzeugter Strom ersetzt werden kann. Auch in puncto Sicherheit und Unabhängigkeit ist es für das Land wichtig, selbst seine Stromversorgung gewährleisten zu können, ohne, dass Importe von Rohstoffen notwendig sind. Gerade die Krisen und Sanktionen der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Abhängigkeit von Rohstoffimporten sich sehr unangenehm auf den Geldbeutel aller Bürger und Bürgerinnen auswirken kann – schließlich sind wir alle auf eine funktionierende und möglichst günstige Stromversorgung angewiesen. Aus diesem Grund sollen klimaschädliche und teure Stromerzeugungstechnologien immer weiter zurückgedrängt werden – bis 2023 sollen in Deutschland mindestens 80 % der gesamten Strommenge aus nachhaltigen und erneuerbaren Quellen stammen.

Übrigens: Es gibt noch andere erneuerbare Energien, die in Deutschland allerdings deutlich weniger wichtig sind als Wind- und Sonnenkraft. Hierzu zählen z. B. Geothermieanlagen, die die Abwärme geothermischer Prozesse (in der Regel unter der Erde) nutzen. Auch Biomasse, die ebenfalls Wärme abgibt, wird heute z. B. schon in der Landwirtschaft für Stromerzeugung und Heizen genutzt.

Warum läuft der Ausbau von erneuerbaren Energien nicht in allen Ländern gleich ab?

In Deutschland liegen die Kompetenzen nicht nur bei der Regierung in Berlin, sondern auch bei den unterschiedlichen Regierungen der Bundesländer. Das ist gerade in Bezug auf die Energiewende auch sinnvoll, denn es wäre gar nicht möglich, überall die gleichen Maßnahmen zur erneuerbaren Energieerzeugung zu implementieren. Windkraft z. B. lässt sich nicht in allen Gegenden sinnvoll nutzen. Geographische und klimatische Unterschiede müssen immer berücksichtigt werden, sodass jeweils die optimale Art der Stromerzeugung passend zum Standort ausgesucht werden kann.

Das ist aber noch nicht alles: Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen unterscheiden sich zwischen den Bundesländern, was berücksichtigt werden muss. Und nicht zuletzt steht den einzelnen Bundesländern auch unterschiedlich viel Geld für den Ausbau erneuerbarer Energien zur Verfügung. Auch die vor Ort angesiedelte Industrie spielt dabei eine Rolle, da verschiedene Wirtschaftszweige noch stark an herkömmliche Energieerzeugungsmethoden gekoppelt sind.

Wieso führt Bayern beim Ausbau erneuerbarer Energien? Was bedeutet das?

Die Aussage, dass Bayern beim Ausbau erneuerbarer Energien führt, bezieht sich auf das Jahr 2023. Das bedeutet, dass in Bayern in diesem Jahr erneuerbare Energiequellen im Umfang von 2826 Megawatt pro Jahr gebaut wurden. Dabei handelt es sich zu 99 % um Solaranlagen, Windkraft ist in dem Bundesland bisher noch nicht besonders stark ausgebaut worden. Das hat natürlich damit zu tun, dass es in Bayern weniger gut geeignete Orte für Windkraftanlagen gibt als beispielsweise in den Küstengebieten. Gleichzeitig wehrt sich auch ein großer Teil der Bevölkerung gegen den Ausbau von Windenergie, da Windräder als optisch unschön und als Störung der Landschaft wahrgenommen werden. Spitzenreiter beim Ausbau von Windkraft war 2023 das Bundesland Schleswig-Holstein, gefolgt von NRW.

Übrigens bedeutet die Tatsache, dass 2023 der Ausbau erneuerbarer Energien am stärksten in Bayern vorangetrieben wurde, nicht, dass hier auch prozentual gesehen am meisten Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Trotzdem liegt das Bundesland hier mit fast 50 % am Gesamtverbrauch im sehr guten Mittelfeld. Andere Bundesländer (insb. Mecklenburg-Vorpommern) liegen aber noch deutlich vor Bayern.

Bayern führt beim Ausbau erneuerbarer Energien

Welche Bundesländer stehen beim Ausbau der erneuerbaren Energien noch gut da?

Für das Jahr 2023 lässt sich feststellen, dass der zweite Platz in Bezug auf den Ausbau erneuerbarer Energien an NRW und der dritte an Baden-Württemberg geht. Grundsätzlich lässt sich aber natürlich festhalten, dass eigentlich alle Bundesländer in erneuerbare Energien investieren, um so gut auf die Zukunft vorbereitet zu sein.

Insgesamt gesehen stammt in Mecklenburg-Vorpommern mit über 60 % der größte Anteil an verwendetem Strom aus erneuerbaren Energien. Es folgen Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen mit jeweils über 50 %. Schlusslichter sind aktuell Brandenburg und das Saarland. Hier muss allerdings auch berücksichtigt werden, dass diese Länder gar nicht die nötige Fläche für größere Windkraftanlagen haben. Auch Sachsen und NRW stehen im Gesamtvergleich noch nicht besonders gut dar. In NRW wird in Bezug auf die Gesamtstrommenge bei weitem am meisten Strom produziert und benötigt, womit der Ausbau der erneuerbaren Energien bisher noch nicht Schritt halten kann. Zudem haben fossile Brennstoffe wie u. a. Kohle eine lange Tradition in dem Bundesland.

Wie steht es insgesamt um die Energiewende in Deutschland? Wo liegen wir im internationalen Vergleich?

Obwohl Deutschland im weltweiten Vergleich über ein besonders gut ausgebautes und sicheres Stromnetz verfügt, zählt das Land in puncto Energiewende nicht zu den Spitzenreitern. Schon im Vergleich mit anderen europäischen Ländern landet Deutschland eher im unteren Mittelfeld. In Norwegen, Dänemark, Finnland und Schweden hingegen wurde der Strommarkt schon deutlich stärker auf erneuerbare Energien umgestellt. Intelligente Stromzähler – sogenannte Smart Meter – sind in Deutschland im Vergleich zu den nordischen Ländern noch fast gar nicht verbreitet. Auch im internationalen Vergleich sieht es nicht besser aus. Denn auch hier landet Deutschland nur im Mittelfeld, wenn es um den Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromproduktion geht. Allerdings sollten wir dabei im Hinterkopf haben, dass Deutschland in Europa auch das Land mit dem höchsten Strombedarf ist. In absoluten Zahlen produziert Deutschland daher in Europa durchaus am meisten Strom aus erneuerbaren Energien. Der Strombedarf ist allerdings so hoch, dass immer noch viel Strom auf herkömmliche Art und Weise zusätzlich gewonnen werden muss.

Was behindert den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien?

Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, da die Energiewende ein komplexes Unterfangen ist, bei dem zahlreiche verschiedene Parameter berücksichtigt werden müssen. Grundsätzlich ist natürlich das Thema Geld eines der wichtigsten. Der Ausbau der erneuerbaren Energien macht Investitionen nötig, für die das nötige Geld vorhanden sein muss. Da sich diese Investitionen auch erst nach mehreren Jahren auszählen, ist ein gewisses Zögern beim Ausbau nachvollziehbar. Hinzu kommt, dass Genehmigungsverfahren in Deutschland traditionellerweise extrem lange dauern, auch, wenn es einen politischen Willen gibt, die Zeiten zu verkürzen und so einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien zu ermöglichen.

Auch die Akzeptanz in der Bevölkerung ist immer noch ein Thema. Gerade gegen Windkraftanlagen gibt es immer wieder Widerstand, da sie weithin sichtbar sind. Viele Menschen empfinden ein Windrad in unmittelbarer Nähe als störend und als deutliche Einschränkung der Wohnqualität. In vielen Fällen kollidiert auch der Umwelt- und Artenschutz mit dem Ausbau von Anlagen zur sauberen Energieerzeugung.

Nicht zuletzt darf der Ausbau der erneuerbaren Energiekosten auch nicht auf Kosten der Energiesicherheit gehen. Das ist nicht nur für Privatpersonen wichtig. Auch Industrieunternehmen sind extrem davon abhängig, dass sie Strom sicher zu angemessenen Preisen beziehen können. Ein zu schneller Ausbau der erneuerbaren Energien, bei dem dieser Faktor außer Acht gelassen würde, könnte sich schädlich auf den Wirtschaftsstandort Deutschland auswirken.

Was bedeutet der Ausbau erneuerbarer Energien für Privatpersonen?

Für Privatpersonen ist der Ausbau erneuerbarer Energien erst einmal eine gute Sache – schließlich soll damit auch langfristig die Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit des Landes gesichert werden. Solange also kein Windrad direkt vor ihrem Haus gebaut wird, gibt es viele gute Gründe sich über die Entwicklung zu freuen. Den meisten von uns ist mittlerweile klar, dass der Klimawandel eine massive Bedrohung für unsere Art zu leben und insbesondere für unsere Kinder und Enkelgeneration darstellt. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien kann diese Situation abgemildert werden. Außerdem geht damit auch eine Dezentralisierung des Stromnetzes einher, die notwendig ist, um auf Netzausfälle und Naturkatastrophen, die aufgrund des Klimawandels tendenziell eher häufiger werden, besser vorbereitet zu sein.

Kann ich selbst einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien leisten?

Natürlich ist es auch möglich, selbst einen Beitrag zu Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten. Zunächst einmal können wir alle Energie sparen und verantwortungsvoll mit dieser wichtigen Ressource umgehen. So muss auch insgesamt weniger Strom produziert werden – egal aus welchen Quellen. Außerdem sollten Sie unbedingt auf einen Ökostromtarif umsteigen, um mit Ihren Stromkosten nicht noch veraltete Energieerzeugungsmethoden zu fördern.

Daneben ist es auch möglich, selbst erneuerbaren Strom zu erzeugen. Eigene Solarpanels in Kombination mit einer Solarbatterie lohnen sich aufgrund der steigenden Strompreise und attraktiver Förderoptionen immer mehr. Mittlerweile sind diese Technologien so gut geworden, dass absolut maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Zuhause möglich sind, mithilfe derer Sie eine Großteil Ihres Stroms selbst erzeugen oder sogar komplett energieunabhängig werden können.

Fazit

Global betrachtet mag Deutschland zwar nicht zu den Vorreitern bei der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien gehören, trotzdem wird hier viel in die Energiewende investiert. Bis 2023 sollen mindestens 80 % der landesweit produzierten Strommenge aus erneuerbaren Energien stammen. Im Jahr 2023 wurden in Bayern erneuerbare Energie am stärksten ausgebaut, wobei es sich dabei zum größten Teil um Solarenergie handelt. Damit liegt Bayern im Mittelfeld, wenn es darum geht, wie hoch der Prozentsatz an erneuerbaren Energien am Gesamtstrombetrag liegt. 

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EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.
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