Wer ein Solarprojekt plant, sieht sich schnell mit einer Frage konfrontiert: Wie viel Strom sollte die neue Solaranlage am besten produzieren? Und wie viel Strom benötige ich in meinem Haushalt eigentlich am Tag bzw. wie viel davon sollte ich über Solarstrom decken, damit sich die Anlage lohnt? Um diesem Rätsel auf den Grund zu kommen, ist es notwendig, zu wissen, wie viel Strom Sie in Ihrem Haushalt durchschnittlich pro Tag verbrauchen bzw., wie Sie Ihren täglichen oder monatlichen Strombedarf ermitteln können. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um die Größe Ihrer Solaranlage perfekt zu timen.
Wie viel kWh Strom verbraucht man in einem Haushalt durchschnittlich am Tag?
Wie viel Strom in einem Haushalt verbraucht wird, ist natürlich davon abhängig, wie viele Leute dort leben und wie groß das Haus oder die Wohnung ist. Durchschnittlich kann man bei einem 3-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus davon ausgehen, dass ca. 9,6 kWh Stunden täglich verbraucht werden. Eine Person im gleichen Zuhause benötigt etwa 6,3 kWh – man kann also erkennen, dass sich der Strombedarf nicht mit jedem weiteren Haushaltsmitglied verdoppelt, verdreifacht etc. Das hängt damit zusammen, dass bestimmte Geräte natürlich nicht doppelt genutzt werden müssen, etwa Heizung, Lampen oder der Herd. Bei der Angabe handelt es sich trotzdem um einen Schätzwert, denn auch das eigene Verhalten sowie der Zustand der verwendeten Elektroanwendungen hat einen Einfluss auf den Stromverbrauch. Wie also können Sie den Stromverbrauch für Ihren Haushalt ganz genau herausfinden?
Wie kann ich meinen Stromverbrauch passgenau ermitteln?
Mit dem Thema, wie man den eigenen Strombedarf berechnet, haben wir uns schon in einem anderen Blogartikel ausführlich auseinandergesetzt. Schätzwerte sind dabei immer ein guter Ausgangspunkt – auch, um herauszufinden, ob der eigene Stromverbrauch eventuell überdurchschnittlich ist und man dringend sparen sollte. Ansonsten gibt es noch zwei weitere beliebte Tricks, mit denen Sie Ihren Stromverbrauch recht einfach herausfinden können.
Sinnvoll ist es auf jeden Fall, einen Blick auf die letzte Stromrechnung zu werfen. Hier bekommen Sie Ihren Jahresstromverbrauch angezeigt. Wenn sich an Ihrem Verhalten und Ihrer Ausstattung seitdem nicht viel verändert hat, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Verbrauch in etwa gleich geblieben ist. In diesem Fall können Sie ihn also einfach auf einen Tag herunterrechnen. Aber Achtung: Wir verbrauchen natürlich nicht an jedem Tag gleich viel Strom – im Winter ist der Stromverbrauch meistens höher. Planen Sie also bei der Dimensionierung Ihrer Solaranlage bzw. Ihrer Solarbatterie unbedingt einen Puffer ein.
Außerdem gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Ihren Stromverbrauch zu ermitteln. Dabei prüfen Sie die Leistung all Ihrer angeschlossenen Elektrogeräte und addieren deren Strombedarf auf – unter Berücksichtigung der Stunden, die die Geräte im Durchschnitt pro Tag betrieben werden sollen. Auch hier sollten Sie unbedingt einen jahreszeitbedingten Puffer einbauen.
Eine weitere Lösung besteht darin, den eigenen Stromverbrauch mittels moderner Devices zu tracken. Hier kann z. B. eine Lösung von EcoFlow hilfreich sein, bei der Sie den Stromverbrauch und die Stromerzeugung jederzeit in einer App nachverfolgen können. Das Praktische daran ist, dass Sie auch mögliche Stromfresser gut entlarven können und Sie nach und nach Ihren Stromverbrauch optimieren können.
Was beeinflusst meinen Stromverbrauch im Haushalt und wie kann ich ihn optimieren?
Wie viel Strom Sie verbrauchen, ist davon abhängig, wie Sie sich persönlich verhalten, wie viele Elektroanwendungen Sie ans Stromnetz angeschlossen haben und wie der Zustand Ihrer Elektrogeräte aussieht. Wenn Sie eine größere Wohnfläche beleuchten und heizen müssen, benötigen Sie natürlich mehr Strom, als wenn Sie in einer kleineren Wohnung leben.
Viele von uns neigen außerdem dazu, den eigenen Stromverbrauch nicht richtig im Blick zu behalten. Wir lassen das Licht an, wenn wir den Raum verlassen, schalten unsere Geräte in den Stand-By-Modus und machen im schlimmsten Fall das Fenster auf, während unsere Heizung läuft. Alle diese schlechten Angewohnheiten sorgen dann dafür, dass wir viel mehr Strom benötigen, als eigentlich notwendig wäre. Deshalb sollten wir dringend ein paar Stromspartipps beherzigen. Dazu gehört es, Geräte und Lampen auszuschalten, wenn wir sie gerade nicht benötigen. Auch Tricks, wie beim Kochen immer den Deckel auf den Topf zu setzen, können unseren Alltag deutlich energieeffizienter machen.
Eine wichtige Stellschraube bei unserem Stromverbrauch sind außerdem unsere Elektrogeräte. Es ist wichtig, hier auf energieeffiziente Geräte mit der entsprechenden Effizienzklasse zu setzen. Zwar fällt es uns manchmal schwer, uns von liebgewonnenen Altgeräten zu trennen, unsere Stromrechnung wird es uns aber danken. Leider sind gerade alte Großgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen wahre Energiefresser und sollten daher dringend ausgetauscht werden.
Wie kann ich meinen Stromverbrauch mit Solarenergie verbessern?
Eine eigene Solaranlage kann maßgeblich dazu beitragen, dass Sie in Ihrem Zuhause sinnvoller mit Strom wirtschaften. Das hat zum einen den Grund, dass Sonnenlicht völlig kostenfrei ist und jedem zur Verfügung steht. Nach der Anschaffung der Solaranlage kommen also im Prinzip keine weiteren Kosten auf Sie zu. Außerdem fällt es Ihnen mit den richtigen Tools leichter, Ihren Stromverbrauch im Blick zu behalten.
Wir würden Ihnen auf jeden Fall dazu raten, zu Ihrer Solaranlage unbedingt auf einen passenden Speicher und wenn möglich sogar auf eine Allround-Lösung wie z. B. den EcoFlow-PowerOcean zu setzen. Damit schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- Sie haben jederzeit einen Einblick und Überblick über Ihren Stromverbrauch.
- Sie können jederzeit auf selbst erzeugten Solarstrom zurückgreifen – auch nachts oder bei schlechtem Wetter. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sie erhöhen so auch Ihren Eigenverbrauch und können damit die Kosten auf der Stromrechnung deutlich senken.
- Moderne Lösungen wie die von EcoFlow finden für Sie jederzeit die passende Balance zwischen Einspeisung, Direktnutzung und Speicherung des erzeugten Stroms. So erhöhen Sie Ihr Sparpotential.
- Sie können Energiefresser erkennen und eliminieren.
- Schäden und Fehler an Ihrer Solaranlage fallen sofort auf und können schnell behoben werden, sie sehen immer die Leistung Ihrer Solarpanels.
- Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie so immer ein verlässliches Notstromaggregat im Haus und müssen Stromausfälle nicht mehr fürchten.
- Ihre Allround-Lösungen nehmen Ihnen Arbeit und Entscheidungen ab.
Falls Sie sich für eine solche Lösung interessieren, beraten wir Sie gerne noch heute zum Thema.
Warum ist Stromsparen heute immer noch wichtig?
Lange Zeit war es für uns völlig selbstverständlich, dass Strom extrem günstig ist und einfach so aus der Steckdose kommt. Erst die letzten Jahre haben uns gezeigt, welchen Preis wir dafür tatsächlich zahlen. Als politische und gesellschaftliche Krisen für einen extrem schnellen Anstieg der Strompreise sorgten, waren die wenigsten von uns vorbereitet und die Preiserhöhungen trafen viele Haushalte schmerzhaft. Außerdem zeigte sich, dass die Abhängigkeit von Energieimporten und die zu stark zentralisierten Netze unter bestimmten Voraussetzungen ein massives Sicherheitsrisiko darstellen können. Nicht zuletzt spüren wir mittlerweile auch schon die Auswirkungen des Klimawandels – und fossile Ressourcen einzusparen ist so wichtig wie nie.
Daran lässt sich erkennen, dass – solange der Strom in Deutschland noch nicht hundertprozentig CO2-neutral erzeugt wird – Stromsparen eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Letztendlich profitieren auch Sie davon – durch saubere Luft und niedrigere Stromrechnungen. Auch, wenn Sie nur Solarstrom nutzen, hat Stromsparen trotzdem positive Auswirkungen. Statt den Strom zu verschwenden, können Sie ihn ins Netz einspeisen und dafür eine Einspeisevergütung erhalten. Sie können ihn auch anderweitig sinnvoller nutzen. Oder Sie dimensionieren Ihre Anlage von vornherein etwas kleiner, womit Sie bei der Anschaffung Kosten sparen können. Unbedingt sollten Sie auch anderen Personen im Haushalt – und insbesondere Ihren Kindern – einen verantwortungsvollen Umgang mit Strom vermitteln.