Ein Stromausfall kann immer mal passieren – auch, wenn solche Situationen zum Glück selten sind. Trotzdem können Unwetter oder Störungen im Netz potentiell immer dafür sorgen, dass unsere heimische Stromversorgung nicht mehr funktioniert. Das bedeutet im Klartext: Das Licht geht aus, kein Elektrogerät funktioniert mehr und im schlimmsten Fall sind auch unsere Kommunikationskanäle eingeschränkt.
Uns ist wichtig, dass Sie in einem solchen Ernstfall die Ruhe bewahren und wissen, was zu tun ist. Deshalb bekommen Sie von uns in diesem Blogartikel wertvolle Tipps dazu an die Hand, wie Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten und wie auch Solarpanels dabei helfen können.
Wie kann man sich auf einen Stromausfall/Blackout vorbereiten?
Selbst, wenn der Strom nur für einige wenige Stunden ausfällt, kann das ärgerlich sein. Nehmen wir an, es ist nachts oder Winter, es ist also dunkel, und der Strom fällt aus? Wahrscheinlich möchten Sie nicht die kompletten nächsten Stunden im Dunkeln verbringen. Sinnvoll ist es deshalb, für diese Fälle immer eine Notbeleuchtung in Form von Taschenlampen und Kerzen parat zu haben.
Außerdem kann es sein, dass es kalt wird, wenn z. B. die Heizung ausfällt. Auch für diesen Fall sollten Sie vorsorgen, z. B. mit warmer Kleidung und Decken, die Sie griffbereit haben. Außerdem sollte Ihr Handy möglichst immer aufgeladen sein, damit Sie jederzeit Hilfe holen können.
Brauche ich ein Notstromaggregat?
Eigentlich brauchen Sie für einen kleineren Stromausfall erst einmal nichts weiter. Nur in wenigen Fällen (z. B. wenn Sie ein Terrarium besitzen, sehr wichtige Geräte weiter betreiben müssen oder Medizin kühl halten müssen) ist ein Notstromaggregat unbedingt notwendig. Hier empfehlen wir unbedingt eine Solarlösung, die deutlich Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Notstromaggregat hat. Hier finden Sie alle Informationen dazu.
Übrigens: Bei einem Stromausfall sollte die Kühlschranktür unbedingt nur kurz geöffnet werden. So hält er die Kälte bis zu einem Tag und Ihre Lebensmittel verderben nicht. |
Warum sollte ich mich auf einen Stromausfall oder einen Blackout vorbereiten?
Bei der Vorbereitung auf einen Stromausfall geht es tatsächlich nicht nur um bloße Annehmlichkeiten. Gerade Dunkelheit kann gefährlich werden und Ihre Sicherheitslage empfindlich beeinträchtigen, zum Beispiel, wenn es dadurch zu Stürzen oder anderen Unfällen kommt.
Außerdem unterscheiden sich die Ursachen für Stromausfälle – während wir einen kleinen Stromausfall vielleicht gar nicht merken, können bei längerer Zeit ohne Strom große Probleme entstehen. Einfache Vorbereitungstricks helfen dabei, dass es gar nicht erst zu größeren Sicherheitsproblemen kommt. Mit einem aufgeladenen Handy können Sie beispielsweise jederzeit Hilfe holen – ist der Akku leer, kann das in Notsituationen gefährlich werden.
Nehmen Stromausfälle in Deutschland zu? Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Immer wieder ist von Versorgungsengpässen und Dunkelflauten die Rede. Davon müssen Sie sich aber nicht verängstigen lassen. Die deutsche Stromversorgung gehört zu den zuverlässigsten auf der ganzen Welt. Im vorletzten Jahr lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer der Stromversorgung pro Person bei ca. 15 Minuten. Das bedeutet, dass die meisten Menschen überhaupt keinen Stromausfall erlebten.
Wenn es zu Unterbrechungen kommt, hat das meistens keine gefährlichen Ursachen. Hauptgrund für Stromausfälle sind nämlich Bautätigkeiten, Leider kann es bei aller Vorsicht immer einmal passieren, dass dabei ein Stromkabel beschädigt wird. Meistens lassen sich die so entstandenen Schäden aber schnell reparieren.
Der Unterschied zwischen Stromausfall und Blackout
Die Begriffe „Stromausfall“ und „Blackout“ werden häufig synonym verwendet – sie meinen aber auf keinen Fall das Gleiche. Während Stromausfälle zeitlich sehr begrenzte lokale Ereignisse sind, sind Blackouts deutlich dramatischer. Dabei handelt es sich um großflächige und lange anhaltende Störungen der Stromversorgung. Diese können im schlimmsten Fall sogar mehrere Wochen dauern.
Blackouts sind extrem selten. Dennoch kann es theoretisch dazu kommen, z. B. durch eine Naturkatastrophe, einen Angriff oder andere Kettenreaktionen. Bei einem Blackout kommt die komplette Infrastruktur zum Erliegen – mit massiven Folgen für die Bevölkerung. Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal dauerte es z. B. an einigen Orten bis zu zwei Wochen, bis die Stromversorgung wiederhergestellt war.
Wie kann ich mich auf einen Blackout vorbereiten?
Natürlich benötigen Sie bei einem Blackout auch die oben erwähnten Vorsorgemaßnahmen. Sie sollten immer eine Taschenlampe/Kerze, Wärmespender und Kommunikationsmittel zur Hand haben. Bei einem längerfristigen Blackout reicht dies aber nicht, um die Zeit durchzustehen. Folgende Vorbereitungsmaßnahmen sind hier zusätzlich sinnvoll:
Notfallvorrat von Wasser und Nahrung, da häufig auch die Lebensmittelversorgung zusammenbricht. Auch Tiernahrung muss bei Bedarf genügend vorhanden sein. | Kerzen und Ersatzbatterien für Leuchtmitteln, im Idealfall eine Powerbank | Alle wichtigen Medikamente sollten für mindestens zwei Wochen vorrätig sein. Dazu zählen auch einfache, aber dennoch wichtige Dinge wie z. B. Kontaktlinsenflüssigkeit, Schmerzmittel/Fiebersenker, Zahnpasta, etc. |
Kurbelradio oder Solarradio, um Nachrichten verfolgen zu können. | Im Idealfall ein Gaskocher oder -grill, mit dem sich Speisen erhitzen lassen. | Bargeld, falls Bankautomaten nicht funktionieren. |
Mit einem solchen Notfallpaket sind Sie gut ausgerüstet und können auch mehrere Tage ohne Strom überstehen. Natürlich soll dieser Artikel bei Ihnen auch keine Panik verursachen! Solche Situationen sind selten und es spricht viel dafür, dass das so bleibt. Zudem gibt es in Deutschland einen effizienten Zivilschutz, der in solchen Notlagen der Bevölkerung Hilfestellung leistet.