Bisher haben vielen von uns große Solaranlagen betrieben, ohne den kompletten Strom selbst zu nutzen. Das lohnt sich mittlerweile oft nicht mehr – unter anderem, weil die Einspeisevergütung sehr niedrig ist und die Einspeisungsvergütung nach dem Willen der Politik demnächst komplett wegfallen soll. Doch was bedeutet das für uns? Wie können wir unseren Solarstrom ohne Einspeisung selber nutzen? Welche Vorteile hat das? Das klären wir im folgenden Blogartikel.
Warum sollte man 2025 seinen Solarstrom besser ohne Netzeinspeisung selber nutzen?
Während sich die Einspeisung von Solarstrom früher durchaus einmal gelohnt hat, liegt sie mittlerweile nur noch bei 8,03 Cent pro kWh. Der Einkauf von Strom ist dagegen deutlich teurer. Noch vor einigen Jahren war Solarstrom teurer als Strom aus dem Netz, dieses Verhältnis hat sich mittlerweile aber umgekehrt. Diese Entwicklungen führen dazu, dass sich die Einspeisung von Solarstrom mittlerweile einfach nicht mehr rentiert.
Stattdessen ist es sinnvoll, einen so großen Anteil am eigenen Stromverbrauch selbst zu erzeugen, wie nur möglich ist. Je höher der Eigenverbrauch an Solarstrom ist, desto schneller amortisieren sich die Anschaffungskosten für die Solaranlage. Damit werden Sie zudem deutlich unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz und den Strompreiserhöhungen der Netzanbieter.
Aus welchem Grund wird die Einspeisung von Strom immer weniger vergütet?
Ursprünglich war die Einspeisevergütung vonseiten der Politik ein Anreiz für Privathaushalte, in Solarenergie zu investieren. Der Grund dafür war, dass sich die hohen Ausgaben für Solaranlagen früher kaum rechneten, da es kaum nutzbare Speicherlösungen gab. Die Politik hatte private Solarenergie aber trotzdem als wichtiges Instrument bei der Energiewende und zur Dezentralisierung und Stabilisierung des Stromnetzes erkannt.
Mittlerweile gehen aber nicht nur immer mehr Solaranlagen in Privathaushalten ans Netz, es gibt auch hervorragende Möglichkeiten, Solarstrom aus der eigenen Solaranlage selbst zu größeren Teilen zu nutzen. Die Einspeisevergütung wird daher von der Politik nicht mehr als nötig erachtet. Stattdessen sollen andere Anreize für den Ausbau privater Solarenergie gesetzt werden – z. B. in Form von Förderungen und dem Wegfall der Mehrwertsteuer auf Solarprodukte.
Welche technischen Möglichkeiten gibt es, um den Solarstrom ohne Einspeisung selber zu nutzen?
Die beste Möglichkeit, seinen Solarstrom zu einem großen Teil selbst zu nutzen, ist die Investition in eine leistungsstarke Speicherlösung, z. B. eine Powerstation von EcoFlow.
Damit gewinnen Sie als Solaranlagenbesitzer eine ganze Reihe von Vorteilen.
Vorteile einer Solarbatterie
- Mit einer Solarbatterie können Sie Ihren Solarstrom auch nachts und bei schlechtem Wetter nutzen – also dann, wenn Ihre Solaranlage aufgrund von fehlendem Licht keinen Strom produziert.
- Sie erhöhen Ihren Eigenverbrauch und müssen deutlich weniger Netzstrom dazukaufen. Das führt dazu, dass Sie bei den Stromkosten sparen und sich Ihre Solaranlage deutlich schneller amortisiert.
- Mit der richtigen Technik ist es möglich, Ihre Solarbatterie auch als Notstromaggregat zu nutzen. Das sorgt dafür, dass Sie sich nie wieder Gedanken um mögliche Stromausfälle machen müssen.
- Mit smarten Allroundsystemen, beispielsweise dem EcoFlow PowerOcean, wird es möglich, das komplette Energiemanagement Ihres Zuhauses auf ein ganz neues Level zu heben. Solche Lösungen finden für Sie jederzeit die perfekte Balance zwischen Netzeinspeisung, Direktnutzung und Speicherung des erzeugten Stroms.
Wir können also festhalten: Eine Solarbatterie lohnt sich! Das gilt umso mehr, da bis 2026 auf den Kauf von Solarspeichern ebenfalls keine Mehrwertsteuer anfällt.
Kann jeder seinen Solarstrom selber nutzen? Lohnen sich die Anfangsinvestitionen?
Jeder, der in eine Speichervorrichtung investiert, kann theoretisch den größten Teil seines Solarstroms selbst nutzen. Wichtig ist allerdings, dass Ihre Anlage perfekt zu Ihrem Standort passt und so dimensioniert ist, dass sich die Investition optimal lohnt.
Um herauszufinden, wie Sie Ihre Anlage gestalten sollten, lohnt es sich, den eigenen Stromverbrauch zu überschlagen. Das funktioniert entweder mit einem Blick auf die letzte Stromrechnung oder indem Sie den Stromverbrauch Ihrer Elektrogeräte zusammenrechnen. Wichtig ist, dass Sie den Speicher weder zu klein noch zu groß dimensionieren, um eine optimale Auslastung zu erzielen. Im Zweifelsfall sollten Sie sich hierbei immer von Experten unterstützen lassen.
Welche Tipps sorgen dafür, dass ich meinen Solarstrom effizienter selber nutzen kann?
Damit Sie Ihren Solarstrom effizient nutzen können und keine wertvollen Potenziale verschenken, haben wir im Folgenden noch einmal 8 wichtige Tipps für Sie zusammengestellt:
Lassen Sie sich vor der Anschaffung von Fachleuten beraten, die die Potentiale Ihres Standorts einschätzen. | Setzen Sie auf eine hochwertige Speicherlösung von namhaften Herstellern und mit langen Garantiezeiten, so vermeiden Sie später böse Überraschungen. | Wählen Sie möglichst einen perfekten Standort auf Ihrem Grundstück für die Solarpanels, am besten mit Ausrichtung nach Süden. | Halten Sie sich akribisch an alle Herstellervorgaben zur Pflege und zur Bedienung Ihrer Solaranlage. Lassen Sie die Anlage von Profis installieren – so verläuft der Start in die Welt der Solarenergie reibungslos. |
Überwachen Sie die Leistung der Anlage regelmäßig über eine App. | Nutzen Sie Optimierungspotentiale, die Ihnen digital angezeigt werden, und überprüfen Sie sofort, ob es Probleme gibt, wenn die Anlage unter der erwarteten Leistung bleibt. | Informieren Sie sich vor der Anschaffung über mögliche Förderungen in Ihrer Wohnregion – so sparen Sie bereits beim Kauf. | Stellen Sie sicher, dass die Leistung der Panels niemals von Staub oder Verschattung beeinträchtigt wird. |