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Solar-Terrassendach: Youtuber baut sich eine Solar-Terrasse

Eine überdachte Terrasse ist etwas Schönes: Man kann auch bei schlechtem Wetter draußen sitzen, ohne nass zu werden, und die Gartenmöbel sind dort gut vor Witterungseinflüssen geschützt. Auch für eine Outdoorküche ist eine überdachte Terrasse der perfekte Ort. In der Regel erfolgt die Überdachung durch Glasscheiben, die Sonnenlicht durchlassen und so für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Doch mittlerweile ist auch eine andere, viel nützlichere Art der Terrassenüberdachung möglich: Ein Solar-Terrassendach. Was genau das ist, wie es funktioniert und wie Sie es anbringen können, erfahren Sie im folgenden Blogartikel.

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Solar-Terrassendach von Youtuber: Was das ist, wie es funktioniert und wie man es baut

Bei einem Solar-Terrassendach geht es darum, die Überdachung der Terrasse dafür zu nutzen, Strom aus Sonnenlicht zu gewinnen. Das bedeutet, statt herkömmlichen Holzpanelen oder Glasfenstern werden in das Dach spezielle Solarpanels eingesetzt, die sich als Dachoberfläche eignen und gleichzeitig Solarstrom erzeugen. Diese werden entsprechend verkabelt und mit einem Wechselrichter verbunden. Der erzeugte Strom kann dann – genau wie bei einer klassischen Solaranlage – entweder im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden.

Mittlerweile lässt sich auch bei Youtube  verfolgen, wie man ein solches Dach am besten baut. Am einfachsten ist es, wenn die Terrassenüberdachung bereits vorhanden ist und im Idealfall nur die Scheiben dazwischen entfernt werden müssen. Vorher sollten Sie aber am besten erst einmal ausrechnen, wie groß die Dachfläche ist und wie viele Solarmodule sie dafür benötigen. Diese müssen natürlich auch zwischen die vorhandenen Streben passen. Oft ist es auch möglich, die vorhandenen Dach-Aufhängungen zu verschieben (wie im Youtube-Beispiel), sodass auf dem Markt verfügbare Solarpanels in die Zwischenräume passen.

Für die Verkabelung der Panels sowie die Installation sollten Sie ausreichend Zeit einplanen. Es ist zwar als handwerklich begabter Mensch kein Problem, ein solches Terrassendach selbst zu bauen, allerdings müssen viele Details beachtet werden. Vor allem ist es wichtig, dass die Panels sicher montiert sind und die Fugen gut mit Silikon abgedichtet werden. Hier sollten Sie auch auf eine besonders ordentliche Arbeitsweise achten, um unschöne Flecken und ungerade Fugen zu verhindern. Die Verkabelung muss ebenfalls sehr sorgfältig erfolgen, außerdem sollten die Kabel in Kabelkanäle o. ä. integriert werden, damit das Terrassendach am Ende nicht unordentlich aussieht.

Umgang mit Beschattung – wie das Solar-Terrassendach effizient arbeitet

In der Regel wird Ihr Terrassendach, sofern es sich an einer Hauswand befindet, mehr oder weniger stark von Verschattung betroffen sein. Um die damit entstehenden Verluste bei der Stromerzeugung auszugleichen, empfiehlt es sich, nicht alle Panels in Reihe zu schalten. Im Beispiel wurden beispielsweise jeweils 5 Module in einem String zusammengefasst. Das hat den Vorteil, dass bei Verschattung nur der betroffene String ausfällt oder weniger produziert, die in der Sonne liegenden Panels aber effizient weiterarbeiten. Als Laie ist es oft nicht leicht einzuschätzen, wie die Panels am besten verbunden werden sollten. Es lohnt sich, den Sonnenverlauf auf der betroffenen Dachfläche einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Im Zweifelsfall sollten Sie – gerade, wenn Sie sich bei Elektroarbeiten nicht gut auskennen – bei diesem Schritt immer Hilfe von erfahrenen Experten suchen. Das schafft mehr Sicherheit und sorgt dafür, dass Ihr Solar-Terrassendach auch wirklich die optimale Leistung erzielen kann.

Spezielle Panels für ein Solar-Terrassendach

Wenn wir an Solarpanels denken, haben wir meistens sofort die typische Farbe im Kopf: Schwarz. Doch halt: Wäre es nicht ganz schön ungemütlich und dunkel, wenn unser Terrassendach über und über mit schwarzen Solarpanels ausgestattet wäre? Zum Glück gibt es spezielle Solarmodule, die extra für Überdachungen entworfen wurden. Diese sind dünner als herkömmliche Solarpanels, integrieren sich perfekt in die Fläche des Terrassendaches und sind selbstverständlich lichtdurchlässig. So sitzen Sie auf Ihrer Terrasse nicht im Dunkeln, auch wenn Sie sich für ein Solar-Terrassendach entscheiden. Bei Sonnenschein werden zwar durch die integrierten Solarzellen Schatten erzeugt – optisch wird ein solches Dach aber auch dem anspruchsvollen Auge gerecht. Bei diesen speziellen Panels ist außerdem auch sichergestellt, dass sie hohe Anforderungen an Sicherheit und Witterungsbeständigkeit erfüllen und so als langfristige Überdachungsmöglichkeit geeignet sind. Eine gelegentliche Reinigung sorgt dafür, dass die Panels immer sauber strahlen und eine gute Leistung erbringen können.

solar terrassendach

Gibt es noch andere Möglichkeiten, mein Terrassendach mit Solarpanels auszustatten?

Natürlich ist der Austausch der bisherigen Dachfläche mit Solarpanels nicht die einzige Möglichkeit, um ein Solar-Terrassendach zu erschaffen. Wenn Ihr Terrassendach bereits über eine massive Dachfläche verfügt, können Sie diese auch einfach nutzen, um Solarpanels darauf zu installieren. Für eine dauerhafte Installation sollten Sie unbedingt auf hochwertige und langlebige Panels wie die Produkte von EcoFlow setzen, die zudem noch aus überwiegend recyclebaren Materialien gefertigt werden.

Wenn die Dachfläche kein hohes Gewicht tragen kann oder Sie Ihre Panels lieber an einem Geländer montieren möchten, ist das ebenfalls kein Problem. Unsere besonders leichten und flexiblen Panels, die sich trotz einer exzellenten Umwandlungsrate bis zu einem gewissen Grad biegen lassen und sich so auch an geschwungene Flächen anpassen, sind hier die perfekte Wahl. Wir können festhalten: Es gibt unzählige Möglichkeiten, Ihr Terrassendach zur Generierung von Solarstrom zu nutzen. Wenn Sie unsicher sind, welche Option am besten zu Ihnen passt, sollten Sie sich auch in Bezug auf diese Frage am besten von Experten beraten lassen.

Welche Leistung kann man von einem Solar-Terrassendach erwarten?

Welche Leistung Sie von Ihrem Solar-Terrassendach erwarten können, lässt sich so pauschal nicht sagen. Das ist abhängig von der Größe Ihres Daches, der Güte der gewählten Panels sowie der Ausrichtung zur Sonne und den allgemeinen Umgebungsbedingungen. Im Youtube-Beispiel erzeugt das Dach eine Leistung von 2400 Wp und besteht aus 15 Modulen mit je 160 Watt. Das heißt, eine Anlage in dieser Größe erzeugt schon eine ordentliche Leistung, mit der Sie eine Vielzahl an Haushaltsgeräten, Beleuchtung oder sonstigen elektrischen Anlagen betreiben können. Auch das teilweise Aufladen eines Elektroautos ist damit möglich. Diese Leistung reicht zwar erst einmal nicht aus, um stromautark zu werden, kann Ihren Netzstromverbrauch aber schon deutlich eindämmen. Je nachdem, wie groß Ihre Terrasse ist, sind natürlich auch deutlich größere oder kleinere Anlagen möglich.

Preis für ein Solar-Terrassendach: Was brauche ich, was kostet das und wann amortisiert sich meine Terrassenüberdachung?

Ein Solar-Terrassendach ist erst einmal eine ordentliche Investition, die gut durchdacht sein sollte. Im oben genannten Beispiel wurden für jedes Solarmodul ca. 190 Euro bezahlt, das heißt, allein für die Solarmodule beliefen sich die Kosten auf ca. 2900 Euro. Hinzu kommen aber noch die Kosten für Verkabelung, Verkleidung, Werkzeuge, evtl. professionelle Installation, Wechselrichter und gegebenenfalls eine Solarbatterie. Unterm Strich müssen Sie also mit einer Anfangsinvestition von mehreren tausend Euro rechnen. Damit sich diese lohnt, sollte der Eigenverbrauch an Solarstrom mit der neu installierten Anlage möglichst hoch ausfallen. Je weniger teuren Netzstrom Sie dazu kaufen müssen, desto eher lohnt sich Ihre Anschaffung. Wenn wir davon ausgehen, dass die installierte Anlage für ca. 4000 Euro jeden Tag etwa 4 kWh Strom produziert, lassen sich durchaus über 90-100 % des Strombedarfs eines 3-Personen-Haushalts damit decken, sofern Sie die Energie zwischenspeichern können und so immer dann zur Verfügung haben, wenn Sie sie gerade benötigen. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass sich die Anlage bereits nach 4-5 Jahren amortisiert hat. Bei hochwertigen Solarprodukten ist mit einer deutlich längeren Lebenszeit zu rechnen, sodass auf jeden Fall davon auszugehen ist, dass sich die Anlage lohnt.

terrassenüberdachung mit solar

Braucht man für ein Solar-Terrassendach eine Baugenehmigung? Ist eine solche Anlage immer erlaubt?

Wenn Sie ein Solar-Terrassendach planen, aber bereits ein Terrassendach besitzen, müssen Sie sich um die Baugenehmigung in aller Regel keine Sorgen machen, sofern Sie einfach nur die Oberfläche des Daches gegen Solarpanels austauschen. Es gibt allerdings Fälle, in denen Sie vorsichtig sein sollten und sich unter Umständen erst bei den zuständigen Behörden erkundigen müssen. Kleinere Dächer sind in der Regel genehmigungsfrei, ob Sie eine Baugenehmigung brauchen, hängt also davon ab, wie groß das Solar-Terrassendach wird. Die Bagatellgrenzen sind je nach Wohnort unterschiedlich. Bestimmte örtliche Bauvorschriften oder Besonderheiten, wie z. B. unter Denkmalschutz stehende Gebäude, bringen es in der Regel mit sich, dass ein Terrassendach genehmigt werden muss. Informieren Sie sich auf jeden Fall vor der Installation, auch, wenn die Antwort der Behörde unter Umständen etwas dauert und Ihre Geduld auf die Probe stellt. Im schlimmsten Fall müssen Sie das Dach wieder deinstallieren, wenn Sie es ohne Baugenehmigung gebaut haben – das wäre noch viel ärgerlicher, als einige Wochen Wartezeit in Kauf zu nehmen.

Ist ein Solar-Terrassendach sicher?

Wenn Sie auf seriöse und in der EU zugelassene Solarprodukte setzen und Ihre Dachkonstruktion professionell geplant wurde, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass das Dach sicher ist. Da Sie Ihre Solaranlage ohnehin anmelden müssen, können Sie sicher sein, dass die technischen Parameter von Seiten des Netzbetreibers geprüft werden und Sie mitbekommen würden, wenn Ihre Anlage aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen wäre.

Gerade, wenn Sie beim Bau selbst Hand anlegen, ist es unabdingbar, auf eine gute Befestigung der Solarpanels zu achten und alles wind- und wetterfest zu installieren. Gerade bei einem Terrassendach kann der Wind unter Umständen zerstörerische Kräfte entfalten, wenn es nicht richtig geplant wurde. Auch hier empfehlen wir Ihnen also auf jeden Fall, im Zweifelsfall immer die Meinung von Fachleuten mit einzubeziehen. Letztendlich geht es auch darum, Schäden an der Konstruktion abzuwenden, die für Sie als zusätzliche Kosten zu Buche schlagen könnten.

Vorteile und Nachteile eines Solar-Terrassendaches

Die Vorteile eines Solar-Terrassendaches liegen auf der Hand: Sie nutzen eine ohnehin vorhandene und notwendige Dachfläche zur nachhaltigen Stromerzeugung. Ihre Terrasse ist gemütlich überdacht und vor Regen geschützt, während auf der Dachoberfläche das einfallende Sonnenlicht zu Strom wird, den Sie in Ihrem Haushalt nutzen können. Damit lässt sich der Netzstromverbrauch deutlich reduzieren, was gerade in Zeiten stetig steigender Strompreise ein großer Vorteil ist. Eine eigene Solaranlage ist die Zukunft der Stromerzeugung und Sie können sich damit sicher sein, dass Ihr Strom zu 100 % aus erneuerbarer Energie erzeugt wurde und dabei keine schädlichen Emissionen ihren Weg in die Atmosphäre gefunden haben. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und nehmen eine Vorbildfunktion in Ihrer Nachbarschaft ein. In Kombination mit einem Solarspeicher, etwa einer Powerstation von EcoFlow, kann Ihr Solar-Terrassendach außerdem auch Ihre Notstromversorgung sichern, wenn es einmal einen Netz-Blackout gibt.

Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass vielen Menschen ein Solar-Terrassendach optisch nicht besonders gut gefällt. Ob man die optisch sichtbaren Solarzellen mag und ob einem eine solche Dachabdeckung zu viel Dunkelheit erzeugt, ist sicherlich Geschmackssache. Auch die Kosten sind ein Wermutstropfen: Wer in ein Solarterrassendach investiert, muss erst einmal tief in die Tasche greifen, obwohl sich nie hundertprozentig genau vorhersagen lässt, wie viel Strom das Dach letztendlich wirklich erzeugt und wann sich die Anschaffung amortisiert.

Solar-Terrassendach und Dachsolaranlage – ergibt das Sinn? Welche Alternativen habe ich, wenn ich kein Solar-Terrassendach bauen möchte?

Grundsätzlich kann es sinnvoll sein, ein Solar-Terrassendach mit einer anderen Art von Solaranlage – z. B. einer Dachsolaranlage oder einem Balkonkraftwerk – zu kombinieren. Auf diese beiden Möglichkeiten können Sie zudem auch zurückgreifen, wenn eine Terrassenabdeckung mit Solarpanels für Sie nicht infrage kommt. Letztendlich ist es immer sinnvoll, möglichst den ganzen Eigenbedarf mit Solarstrom zu decken. Viel zu viel Strom sollte Ihre Anlage aber auch nicht produzieren – das lohnt sich in der Regel nicht, da die Anschaffungskosten hoch sind, die Einspeisevergütung, also die Summe, die Sie bekommen, wenn Sie selbst erzeugten Strom ins Netz einspeisen, aber weiter sinkt.

Jedes Zuhause ist unterschiedlich und für jedes Gebäude gibt es mittlerweile eine passende Solaranlage. Unser Tipp ist: Recherchieren Sie gründlich und führen Sie Gespräche mit Experten. Finden Sie die Solaranlage, die wirklich zu Ihnen passt – so amortisiert sie sich am schnellsten und Ihr Geld ist am sinnvollsten investiert.

Fazit

Solar-Terrassendächer sind eine hervorragende Möglichkeit, um die Dachfläche einer Terrasse gleichzeitig für die Solarstromerzeugung zu nutzen. Mittlerweile gibt es dafür spezielle Solarpanels, die sich perfekt für Dachflächen eignen und gleichzeitig lichtdurchlässig sind, sodass Sie auf Ihrer Terrasse trotz Solardach nicht im Dunkeln sitzen müssen. Mit diesen Panels lässt sich – je nach Größe der Terrasse – eine große Menge an Strom produzieren, mit der Sie einen Großteil Ihres Strombedarfs decken können. Wichtig ist, vor der Anschaffung genau auszurechnen, ob sich eine solche Anlage für Sie lohnt und wie groß sie sein sollte. Da die Investitionskosten zu Anfang recht hoch sein können, sollten Sie böse Überraschungen ausschließen und sich auf jeden Fall qualifiziert beraten lassen. Zudem sollten Sie unbedingt auf hochwertige und leistungsstarke Panels setzen, damit sich die Anschaffung langfristig lohnt.

Wie das Beispiel bei Youtube zeigt, ist es theoretisch möglich, ein Solar-Terrassendach selbst zu bauen und zu installieren. Fangen Sie aber nicht blauäugig damit an, sondern überlegen Sie gut, ob Sie sich so ein Vorhaben wirklich zutrauen.

EcoFlow
EcoFlowhttps://de.ecoflow.com/
EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.
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