Unsichere Energieversorgung und steigende Strompreise haben uns in diesem Winter allzu deutlich vor Augen geführt: Es wird Zeit, dass wir herkömmliche Stromquellen endlich hinter uns lassen und uns stärker auf erneuerbare Stromquellen fokussieren. Nur so kann eine verlässliche Stromversorgung auch in politischen Krisensituationen sichergestellt werden und nur so tragen wir mit unserem Stromverbrauch nicht noch weiter dazu bei, dass der Klimawandel schneller voranschreitet. Natürlich liegt die Energiewende im großen Stil in den Händen der Politik – doch auch Privatpersonen können mit Ihrem eigenen Verhalten einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten. Es liegt im Trend, in eigene Solaranlagen zu investieren, da sich so auf Dauer die Stromkosten senken lassen und sich viele Menschen damit z. B. auch auf Stromausfälle vorbereiten wollen.
Allerdings ist Solarenergie ein sehr weites Feld – und immer wieder werden wir bei der Recherche mit Begriffen konfrontiert, die uns auf den ersten Blick vielleicht verwirren. So ist vielen von uns wohl nicht ganz klar, was genau der Unterschied zwischen Solar- und Photovoltaikanlagen ist, obwohl diese beiden Begriffe sehr häufig auftauchen. Der folgende Artikel soll die wichtigsten Unterschiede aufzeigen und Ihnen dabei helfen, in Zukunft einfacher nach sinnvollen Solarlösungen für Ihr Zuhause recherchieren zu können.
Was ist der Unterschied zwischen Solar- und Photovoltaikanlagen?
Solar- und Photovoltaikanlagen – diese beiden Begriffe werden Ihnen sehr wahrscheinlich immer wieder begegnen, wenn Sie nach Solarlösungen suchen. Das ist verwirrend, streng genommen gibt es zwischen diesen beiden Anlagentypen nämlich keinen Unterschied. Vielmehr steht das Wort „Solaranlage“ für alle Anlagen, die in irgendeiner Form mit der Umwandlung oder Nutzung von Solarlicht – also Sonnenstrahlen – arbeiten. Dazu zählen auf der einen Seite Solarthermie-Anlagen. Diese erzeugen keinen Strom, sondern nutzen die Wärme des Sonnenlichts, um Flüssigkeiten zu erwärmen. Photovoltaikanlagen hingegen erzeugen mithilfe des photoelektrischen Prozesses elektrische Energie aus einfallenden Sonnenstrahlen. Die Verwirrung bei den Begriffen taucht wahrscheinlich oft auf, weil Photovoltaikanlagen der Einfachheit halber oft als „Solaranlagen“ bezeichnet werden.
Wie funktioniert Solarthermie?
Solarthermie nutzt die enorme Energie, die die Sonne jeden Tag in Form von Strahlung an die Erde abgibt. Das Prinzip der Solarthermie ist sogar für Kinder leicht verständlich, da jeder bereits Erfahrungen damit gesammelt hat – zum Beispiel, wenn Sie einmal eine Packung Pralinen zu lange in der Sonne liegen gelassen haben. Grob gesagt wird die Wärme der Sonnenstrahlen dafür genutzt, Behälter mit Wasser zu erhitzen. Ausgeklügelte Technik in den Wänden der Behältnisse sorgt dafür, dass das besonders effizient geschieht und wenig Energie verlorengeht. Das so erzeugte warme Wasser – Trink- oder Heizungswasser – kann im eigenen Haushalt genutzt werden. So lassen sich auf nachhaltige Weise Heiz- und Energiekosten sparen. Allerdings hat die Solarthermie auch Nachteile, denn das warme Wasser kann nicht (warm) gespeichert werden und die Anlagen erzeugen gerade in den Wintermonaten, in denen besonders viel warmes Wasser benötigt wird, weniger davon.
Wie funktioniert Photovoltaik- bzw. Solarstrom?
Photovoltaikanlagen sind wohl das, was die meisten Menschen sofort mit dem Begriff Solarenergie in Verbindung bringen. Grund dafür ist, dass sie in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind und wohl jeder schon einmal ein Solarpanel gesehen hat.
Die Funktionsweise dieser Stromaggregate mit Solar unterscheidet sich deutlich von den Solarthermie-Anlagen. Bei Photovoltaikanlagen wird die Strahlung des Sonnenlichts in dafür konzipierten Solarpanels in elektrische Energie umgewandelt. Diese Solarpanels bestehen aus sogenannten Solarzellen, die meistens aus hochwertigem Silicium gefertigt werden. Die erzeugte elektrische Energie muss von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden, damit sie im Haushalt genutzt werden kann. Außerdem kann Sie mithilfe von Stromspeichern wie z. B. den innovativen Powerstationen von EcoFlow auch für später gespeichert werden. Ein häufiger Irrtum in Bezug auf Photovoltaikanlagen ist, dass diese Anlagen nur effizient sind, wenn die Sonne wirklich stark scheint. Dem ist nicht so – zwar erzeugen die Anlagen an besonders guten Tagen mehr Strom, aber auch diffuses Licht, dass z. B. durch Wolken oder Nebel abgelenkt wurde, reicht zur Energieerzeugung aus. Nur nachts können Sie in der Regel keinen Ertrag erwarten. Außerdem benötigen Sie für die Solarpanels einer Photovoltaikanlage etwas mehr freie Fläche auf Ihrem Dach, als wenn Sie eine Solarthermieanlage anschließen.
Was ist teurer – eine Solarthermie- oder eine Photovoltaikanlage?
Grundsätzlich sollten Sie die Entscheidung, ob Sie sich für Solarthermie- oder Photovoltaik entscheiden, eher davon abhängig machen, wofür Sie Ihre Anlage nutzen möchten als davon, was teurer ist. Allerdings ist uns klar, dass es natürlich interessant zu wissen ist, ob eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage teurer ist. Vereinfacht lässt sich auf jeden Fall sagen: In der Regel sind Photovoltaikanlagen aufgrund der komplexeren Technik deutlich teurer als Solarthermieanlagen. Außerdem macht Solarthermie im Schnitt größere Energiepotentiale nutzbar und liefert pro Jahr 2,5-mal so viele Kilowattstunden Wärme wie eine Photovoltaikanlage Strom.
Allerdings amortisiert sich eine Photovoltaikanlage aufgrund der großen Einsparpotentiale bei Ihrer Stromrechnung auch nach relativ kurzer Zeit wieder. Die Heizkostenersparnis bei Solarthermie ist dagegen in der Regel recht gering. Aufgrund der steigenden Strompreise lässt sich daher zumindest für die aktuelle Situation festhalten: Eine Photovoltaikanlage ist zwar teurer, lohnt sich aber oft mehr, da Sie damit unabhängiger von den Energiepreisen werden.
Was ist besser – eine Solarthermie- oder eine Photovoltaikanlage?
Natürlich lässt sich die Zukunft nicht vorhersagen, aber gerade, wer auch auf die Bereiche Sicherheit und Unabhängigkeit vom Stromnetz wert legt, ist mit einer Photovoltaikanlage wahrscheinlich besser beraten. Strom lässt sich einfach viel vielfältiger einsetzen als erwärmtes Wasser und Sie können ihn selbstverständlich ebenfalls zum Heizen – z. B. mit einer elektrischen Fußbodenheizung – nutzen. Bei einer Solarthermieanlage hingegen ist zwangsläufig ein weiteres Heizsystem nötig, das geplant und finanziert werden muss. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann natürlich auch auf eine Hybridanlage, also eine Kombination beider Anlagentypen, zurückgreifen.
Fazit – werden Sie stromunabhängig mit Solarlösungen von EcoFlow
Festhalten lässt sich: Wer in Sachen Energieerzeugung up to date sein möchte, macht sich mittlerweile Gedanken darüber, den eigenen Strom bzw. Wärmebedarf mithilfe der nachhaltigsten Energiequelle der Welt, dem Licht der Sonne, zu decken. Solarthermieanlagen sind zwar deutlich günstiger und mit einer durchschnittlichen Umwandlungsrate von 50 % auf den ersten Blick auch effizienter als Photovoltaikanlagen, allerdings wappnen Sie sich in unseren Augen mit einer Solarstromanlage deutlich besser für die Zukunft. Hier profitieren Sie nicht nur von vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten, sondern auch davon, dass sich der erzeugte Strom für die spätere Verwendung speichern lässt. Außerdem können Sie aufgrund der hohen Strompreise davon ausgehen, dass Sie die hohen Anschaffungskosten Ihrer Photovoltaikanlage schnell wieder ausgeglichen haben.
Wir von EcoFlow arbeiten aus Überzeugung an hochwertigen Solarstromlösungen für jede Lebens- und Wohnsituation. Gerne beraten Sie unsere Experten und Expertinnen dazu, ob und wie eine Powerstation von EcoFlow für Ihr Zuhause infrage kommt. Bei Interesse sollten Sie einen Blick auf unsere EcoFlow DELTA-Serie werfen, die Ihnen eine effiziente Solarstromerzeugung mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten ermöglicht.
Als Einstiegsmodell ist sicherlich die EcoFlow DELTA 2 besonders gut geeignet, falls Sie eine vollständige Unabhängigkeit vom Stromnetz anstreben oder besonders viel Strom benötigen, haben wir dafür mit der EcoFlow DELTA Pro sowie zusätzlichen Batterien und Akkus ebenfalls eine Lösung. Außerdem bieten wir Ihnen mit der starren, flexiblen und tragbaren Variante auch das passende Solarpanel für Ihren Bedarf. Sogar eine Integration Ihrer Solaranlage in Ihre Heimstromkreise können Sie mit unserer Hilfe ganz unproblematisch vornehmen – dafür müssen Sie Ihre Anlage einfach nur durch das dafür konzipierte Smart Home Panel ergänzen. Ein besonderer Pluspunkt unserer Anlagen ist übrigens, dass Sie jederzeit erweiterbar sind. Das heißt, Sie können im Prinzip erst einmal klein anfangen und Ihre Anlage bei steigendem Strombedarf dann jederzeit durch weitere Panels, Smart Generators oder Batterien aufrüsten.