Obwohl Solarenergie für viele aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, überlassen wir die Montage und Planung unserer Solaranlage oft Fachleuten. Die wenigsten von uns wissen ganz genau, wie eine PV-Anlage aufgebaut ist und wie sie funktioniert. Das ist schade, denn ein wenig Grundverständnis für den Aufbau und die Funktionsweise unserer Solaranlage kann nie schaden. Schließlich ermöglicht es uns, Fehler und Probleme schneller zu erkennen und kleinere Probleme selbst zu beheben, ohne dass wir einen Techniker anrufen müssen. Auch die Planung einer Solaranlage wird leichter, wenn wir genau wissen, aus welchen Komponenten sie besteht. Deshalb möchten wir Ihnen die Grundzüge des Aufbaus einer PV-Anlage mit Speicher im folgenden Blogartikel genauer erläutern.
Wie ist der Aufbau einer PV-Anlage mit Speicher? Was gehört dazu?
Die Solarzellen der Solarpanels absorbieren das Sonnenlicht und verwandeln es in elektrische Energie. | Der Wechselrichter wandelt die erzeugte Energie in haushaltsüblichen Wechselstrom um. | Die Solarbatterie bzw. der Speicher bevorratet den erzeugten Strom. | Gegebenenfalls können weitere Batterien genutzt werden, um möglichst viel Strom zu speichern. |
Die wichtigste Komponente der Solaranlagen kennen Sie alle: Solarpanels, die auch Dachflächen und Balkonen platziert werden, sind das Herzstück jedes PV-Projekts. Die Panels sind mit Solarzellen, meistens aus Silizium, ausgestattet. Fällt Sonnenlicht auf die Oberfläche der Panels, absorbieren die Solarzellen das Licht und verwandeln es mithilfe des photoelektrischen Effekts in Energie. Die Panels sind mit Temperaturfühlern ausgestattet, um Schäden durch Überhitzung oder Frost zu vermeiden. Wenn die Temperaturen nicht stimmen, schaltet die Anlage automatisch ab.
Doch damit ist die Arbeit der Solaranlage noch nicht getan. Denn nun muss diese Energie in einem weiteren entscheidenden Stück der Solaranlage, dem Wechselrichter, in haushaltsüblichen Wechselstrom umgewandelt werden, damit sie für uns nutzbar ist. Dafür sind neben dem Wechselrichter auch die nötigen Verkabelungen notwendig. Der Wechselstrom kann dann direkt in unseren Hausstromkreis oder ins öffentliche Netz angeschlossen werden. Optional kann auch eine Solarbatterie angeschlossen werden, die den Strom bevorratet, bis Sie ihn wirklich benötigen. Um den Speicherplatz zu erweitern, können zudem zusätzliche Batterien in die Solaranlage integriert werden.
Warum ist ein Speicher entscheidend für die effiziente Nutzung einer PV-Anlage?
Natürlich können Sie eine Solaranlage auch ohne Speicher betreiben. Dabei verpassen Sie aber einige wichtige Vorteile. Denn ein Speicher ermöglicht es Ihnen, selbst erzeugten Strom zu verwenden, wenn die Anlage nicht arbeitet. Und das ist immer dann der Fall, wenn das Sonnenlicht nicht ausreicht, also z. B. in den Abendstunden. Da wir klassischerweise gerade in den eher dunkleren Stunden besonders viel Strom verbrauchen, ergibt es Sinn, gerade dann auf den nachhaltig erzeugten Strom zurückgreifen zu können.
Die meisten von uns, die sich eine Solaranlage anschaffen, erhoffen sich davon nicht nur ein gutes Gewissen gegenüber der Umwelt, sondern auch Ersparnisse bei den Stromkosten. Dafür ist es aber sinnvoll, den Eigenverbrauch zu erhöhen – und das geht am besten mit einem Solarspeicher. Ansonsten fließt zum Beispiel um die Mittagszeit, wenn Ihre Anlage auf Hochtouren arbeitet, viel Strom ungenutzt ins öffentliche Netz ab.
Ein Speicher bietet Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen auch die Möglichkeit, ihn als Notstromaggregat zu nutzen. Das ist praktisch, denn wenn Sie Strom bevorraten, dann kann die Solaranlage auch bei einem Ausfall des Stromnetzes weiterarbeiten. Das geht sonst nicht, da der Wechselrichter auch Strom zum Arbeiten benötigt.
Der EcoFlow PowerOcean: Die Allroundlösung für zuhause
Mit dem EcoFlow PowerOcean holen Sie sich ein Allround-Strommanagementsystem ins Haus. Dieser Batteriespeicher beginnt bei einer Leistung von 5 kWh und ist bis zu 45 kWh erweiterbar, wobei Sie immer von 10 kWh Backup-Power profitieren. Die leistungsstarke 800 V-Batterie schafft problemlos extrem viele Ladezyklen. Mit einer Garantiezeit von über 15 Jahren können Sie sich für eine lange Zeit auf Ihren PowerOcean verlassen. Das Besondere an dem Produkt ist der 3-phasige Hybridinverter.
Wie groß sollte der Speicher meiner Solaranlage sein?
Wie groß der Speicher Ihrer Solaranlage sein sollte, hängt maßgeblich von Ihrem Stromverbrauch und -bedarf ab. Deshalb gibt es darauf keine pauschale Antwort. Stattdessen sollten Sie sich fragen, wie viel Strom Sie sinnvollerweise im Haus haben sollten, um Notsituationen zu überstehen oder Ihren Eigenverbrauch so zu erhöhen, wie Sie sich es wünschen. Dafür kann ein Blick auf die letzte Stromrechnung helfen. Dort sehen Sie Ihren Jahresstromverbrauch. Wenn sich an Ihrer Energienutzung nichts geändert hat, können Sie diese Zahl einfach auf den Tagesverbrauch runterrechnen. Wenn es Ihr Ziel ist, z. B. drei Tage Stromausfall überstehen zu können, dann addieren Sie die Zahl einfach mit 3.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zu überlegen, welche Haushaltsgeräte Sie wie viele Stunden mit selbst erzeugtem Strom versorgen wollen. Hier können Sie einfach den Stromverbrauch und die geplanten Nutzungsstunden zur Berechnung nutzen.
Wir würden immer dazu raten, auf eine skalierbare Lösung zurückzugreifen, wie Sie EcoFlow im Programm hat. Das ermöglicht es Ihnen, Ihre Anlage immer wieder an Ihre Bedürfnisse anzupassen, ohne dass Sie mit besonders hohen zusätzlichen Kosten rechnen müssen.
Welche zusätzlichen Produkte ergeben zu meiner PV-Anlage Sinn?
Es gibt eine ganze Reihe von Zusatzprodukten, die die Leistung Ihrer PV-Anlage noch einmal erhöhen können. Dazu zählen etwa eine zuverlässige Solarnachführung oder ein Solartracker. Damit werden Ihre Solarpanels den ganzen Tag optimal zur Sonne ausgerichtet, was zu einer Erhöhung der Stromproduktion um bis zu 30 % führen kann.
Auch Smartplugs für Ihr Zuhause können sinnvoll sein. Denken Sie daran – je besser Sie die Energienutzung in Ihrem Zuhause managen, desto weniger Strom verbrauchen Sie insgesamt und desto eher erkennen Sie auch Optimierungspotenziale.
Kann man den Speicher bei einer PV-Anlage nachrüsten?
Ja, es ist möglich, einen Speicher bei einer Solaranlage oder einem Balkonkraftwerk nachzurüsten. Damit haben wir uns im folgenden Blogartikel bereits beschäftigt. Wichtig ist, dass die neue Speicherlösung mit den bereits vorhandenen Komponenten kompatibel ist. Wenn Sie auf Lösungen von EcoFlow gesetzt haben, haben Sie leichtes Spiel – denn unsere Produkte sind alle miteinander kompatibel. Falls Sie an der Nachrüstung eines Speichers Interesse haben, beraten unsere EcoFlow-Experten Sie sehr gerne zum Thema.
Besonders flexibel mit mobilen Speicherlösungen und Panels
In unserem Sortiment finden Sie noch eine Besonderheit: Mobile Powerstationen und tragbare bzw. flexible Solarpanels. Diese sind mit dem Ziel konzipiert worden, Ihnen an jedem Ort der Erde eine zuverlässige Solarstromproduktion zu ermöglichen. Durch das kompakte Design und das geringe Gewicht lassen sie sich optimal mit auf Campingtripps nehmen, um unabhängiger von Landstromanschlüssen zu werden. Auch für die Stromversorgung beim Picknicken oder im Garten sind Sie optimal geeignet. Panels im Rucksackformat können Sie überall mit hinnehmen und durch den integrierten Ständer auch innerhalb von wenigen Sekunden aufstellen. Trotzdem funktionieren diese Anlagen vom Prinzip her so, wie die großen Anlagen. Auch Leistungseinbußen müssen Sie bei den tragbaren und flexiblen Panels nicht befürchten.
Fazit
Der Aufbau einer Solaranlage und die Komponenten, aus denen sie besteht, sind immer gleich. Notwendig sind Solarpanels mit Solarzellen, Verkabelung und Wechselrichter. Ein Speicher und zusätzliche Batterien sind optional, bieten Ihnen bei der Nutzung Ihrer Anlage aber einen erheblichen Mehrwert. Auch zusätzliche Komponenten wie Smart Plugs oder Solartracker können sinnvoll sein. Für alle, die flexibel bleiben wollen, eignen sich mobile Panels und Speicher, die genauso funktionieren wie die fest installierten Anlagen.
Wichtig ist, dass Sie sich vorab genau überlegen, welche Ziele Sie mit Ihrer Anlage verfolgen – und eine umfassende Standortanalyse durchführen. Auch wenn Sie nach dem Lesen dieses Blogartikels mehr über den Aufbau der Anlage wissen, sollten Sie auf eine ausführliche Beratung durch Experten und Expertinnen nicht verzichten.