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Antrag für Eigentümerversammlung für ein Balkonkraftwerk

Eigentumswohnungen – so schön es auch ist, eine zu besitzen – stellen uns immer wieder vor knifflige rechtliche Fragen. Obwohl wir damit unsere eigene Immobilie besitzen, dürfen wir dort doch nicht tun und lassen, was uns gefällt. Viele Dinge und insbesondere Veränderungen, die von außen sichtbar sind, müssen mit den anderen Eigentümern aus unserem Wohnkomplex abgestimmt werden. Im Folgenden soll es darum gehen, wie wir vorgehen müssen, wenn wir unsere Eigentumswohnung um ein Balkonkraftwerk erweitern möchten. Ist ein Antrag notwendig und wenn ja, wie stelle ich ihn? Was muss ich tun, wenn meine Mieter ein Balkonkraftwerk anschaffen möchten?

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Muss ich einen Antrag für ein Balkonkraftwerk in der Eigentümerversammlung stellen – und wenn ja, wie gehe ich dabei vor?

Grundsätzlich hängt die Frage, ob Sie Ihr Balkonkraftwerk durch die Eigentümergemeinschaft genehmigen lassen müssen, von der jeweiligen Satzung ab. Meistens ist es aber tatsächlich so, dass ein Antrag bei der Eigentümerversammlung gestellt werden muss. Während also Netzbetreiber und Bundesnetzagentur Ihnen ein Balkonkraftwerk in der Regel nicht verbieten können, ist dies der Eigentümergemeinschaft durch einen Mehrheitsbeschluss durchaus möglich. Das gilt auch, wenn die Panels nicht für alle sichtbar am Balkon oder an einem Fenster angebracht werden. Es gibt keinen generellen Anspruch auf den Betrieb eines Balkonkraftwerks. In der Praxis möchten sich die meisten Menschen zwar einer umweltfreundlichen Veränderung wie einem Balkonkraftwerk nicht in den Weg stellen, es gibt aber durchaus gerechtfertigte Bedenken. Dazu zählt etwa, dass Nachbarn sich durch das Balkonkraftwerk optisch gestört fühlen oder sogar dadurch von Verschattung betroffen sind. Auch Sicherheitsbedenken können durchaus legitim sein.

Wie stelle ich meinen Antrag am besten?

Damit Sie sich bei der Anschaffung Ihres Balkonkraftwerks nicht selbst Hürden in den Weg legen, sollten Sie unbedingt auf eine korrekte Antragstellung achten. Den Antrag müssen Sie einreichen und dann die nächste Eigentümerversammlung sowie den Beschluss abwarten. Es kann sinnvoll sein, Ihre Nachbarn und alle, die optisch direkt von der Anlage betroffen sind, vorab schon darauf einzustimmen. So ist es möglich, etwaige Bedenken zu nehmen und die positiven Aspekte des Projekts hervorzuheben. Natürlich sollten Sie dabei keinerlei Druck ausüben, da dies zu Unstimmigkeiten führen könnte.

Wo müssen Balkonkraftwerke noch angemeldet werden?

Neben der Eigentümerversammlung müssen Sie Ihr Balkonkraftwerk noch im Marktstammdatenregister anmelden. Die Anmeldebedingungen wurden durch das Solarpaket I noch einmal deutlich vereinfacht, sodass der Prozess sich nun mit wenigen Klicks abschließen lässt. Die Anmeldung beim Netzbetreiber, die früher ein Standardprozess war, ist nun nicht mehr nötig.

Was sind überhaupt Balkonkraftwerke, die unter diese Anmelde- und Antragsbedingungen fallen?

Mit dem Solarpaket II ist die Leistungsgrenze für Balkonkraftwerke auf 800 Watt angehoben worden. Früher durften solche Anlagen nur eine Leistung von 600 Watt erzielen. Es handelt sich um steckerfertige Solaranlagen, die in der Regel mit einem einfachen Plug-and-Play-Prinzip angeschlossen werden. Ansonsten bestehen Balkonkraftwerke wie große Solaranlagen aus Solarpanels und Wechselrichter. Zudem ist es möglich, die Anlagen um eine Solarbatterie zu erweitern. Das ergibt Sinn, wenn Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen und Ihr Balkonkraftwerk besonders effizient nutzen möchten.

Übrigens: Balkonkraftwerke müssen nicht immer fest verbaut sein – es gibt auch mobile Lösungen, mit denen wir uns im nächsten Abschnitt noch beschäftigen. Auch mobile Kraftwerke, die Sie z. B. mit auf Campingtouren nehmen können, sind erhältlich.

Mein Balkonkraftwerk wurde abgelehnt – welche Alternativen habe ich?

Wenn Ihr Balkonkraftwerk von der Eigentümerversammlung abgelehnt wurde, sind Sie unter Umständen erst einmal frustriert. Das ist vollkommen verständlich. Trotzdem muss die Ablehnung nicht das Ende all Ihrer Solarpläne bedeuten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen Sie doch Solarenergie nutzen können.

Die einfachste Möglichkeit ist natürlich, zunächst einmal auf einen Ökostromtarif umzusteigen und nur noch grünen Strom zu beziehen. Damit machen Sie nicht nur einen großen Schritt für Ihr Gewissen, Sie haben oft auch das Glück, dass Sie dabei noch von attraktiven Willkommensprämien profitieren können. Außerdem können Sie sich erkundigen, ob es in Ihrer Nachbarschaft Solarprojekte gibt, an denen Sie teilnehmen können. So werden Sie immerhin zum Teilbesitzer einer Solaranlage, wenn auch nicht in Ihrem eigenen Zuhause. Gerade in urbanen Räumen nehmen solche Projekte an der Zahl stetig zu.

Zu guter Letzt gibt es eben die besagten mobilen Balkonkraftwerke, die keine räumliche oder bauliche Veränderung darstellen und so im Prinzip nicht genehmigt werden müssen. Tragbare Solarpanels wie die Lösungen von EcoFlow können Sie nämlich ganz einfach auf- und wieder abbauen und theoretisch jederzeit auf Ihrem Balkon aufstellen. Ein integrierter Ständer macht das in Sekundenschnelle möglich. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass das Aufstellen der Panels von Ihren Nachbarn nach einem abgelehnten Antrag nicht als Provokation verstanden wird. Das Praktische an mobilen Lösungen ist, dass Sie sie auch mit in den Urlaub nehmen können und Umzüge damit völlig unproblematisch sind. EcoFlow bietet Ihnen mit der RIVER-Serie sogar praktische Solarspeicher im Rucksackformat.

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Meine Mieter möchten ein Balkonkraftwerk installieren – was muss ich tun?

Seit das Solarpaket I gilt, dürfen Sie Ihren Mietern ein Balkonkraftwerk nicht mehr einfach pauschal bzw. grundlos verbieten. Allerdings ist das Vorgehen ansonsten mit dem im ersten Absatz beschriebenen zu vergleichen. Denn durch die Eigentümerversammlung muss der Antrag auch gehen, wenn Ihre Mieter sich ein solches Kraftwerk wünschen. Es kann sinnvoll sein, sich vorab mit diesen auszutauschen, um ihre Beweggründe und Ziele besser zu verstehen. So können vielleicht auch inhaltliche Aspekte an die anderen Eigentümer weitergegeben werden, die diese zu einer Zustimmung bewegen.

Endlich Balkonkraftwerkbesitzer – wie hole ich das Maximum an Leistung aus meiner Anlage?

Ein Balkonkraftwerk kann Ihnen bei der Stromversorgung eine ganze Reihe an Vorteilen bieten, die Voraussetzung ist allerdings, dass es einwandfrei funktioniert. Bevor Sie investieren, sollten Sie daher unbedingt zunächst einmal prüfen, ob Ihr Standort für ein Balkonkraftwerk überhaupt geeignet ist. Wichtig sind eine Ausrichtung nach Süden sowie ein Standort, der möglichst frei von Beschattung durch Gebäude und Bäume ist. Außerdem sollte es möglich sein, die Panels jederzeit optimal zur Sonne auszurichten.

Selbstverständlich ist – gerade, wenn Sie keine Erdgeschosswohnung haben – auch auf eine absolut sichere Montage der Solarpanels zu achten. Nicht jedes Balkongeländer hält schwere Panels aus. Dafür gibt es aber Lösungen, z. B. die flexiblen Solarpanels von EcoFlow. Fachleute können Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass Gebäude und andere Menschen durch Ihre Solarpanels nicht gefährdet werden können.

Auch die Leistung Ihrer Panels sollten Sie regelmäßig überprüfen. Dabei kann es helfen, wenn sich Ihr Balkonkraftwerk praktisch per App bedienen lässt – wie z. B. das EcoFlow PowerStream Balcony Solarsystem. So erkennen Sie auch etwaige Fehler und Störungen zeitnah und können darauf schnell reagieren. Wenn die Panels nicht so gut arbeiten, wie erwartet, sind sie eventuell von Schmutz oder Verschattung betroffen – hier können Sie Abhilfe schaffen. Wenn Ihnen die Ausrichtung Ihrer Panels Probleme bereitet, können Sie über einen Solartracker nachdenken. Dieser optimiert die Ausrichtung der Solarpanels über den Tagesverlauf ganz von allein, womit sich die Leistung um ca. 30 % steigern lässt.

Fazit

Wenn Sie als Wohnungseigentümer ein Balkonkraftwerk anschaffen möchten oder Ihre Mieter Sie darum bitten, eines anschaffen zu dürfen, ist die Genehmigung der Eigentümerversammlung erforderlich. Mit einem Mehrheitsbeschluss kann Ihr Projekt auch untersagt werden, deshalb sollten Sie die Gründe gut erklären und auch darlegen können, warum den anderen Eigentümern dadurch keine Nachteile entstehen.

Ist diese Hürde überwunden und Ihr Balkon gut für die Montage eines Balkonkraftwerks geeignet, ist das weitere Vorgehen aber recht einfach. Beachten müssen Sie nur eine sichere Montage sowie die Anmeldung im Marktstammdatenregister.

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EcoFlow
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EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.
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