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Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage berechnen

Wenn man den Entschluss gefasst hat, dass man eine eigene PV-Anlage anschaffen will, ist man häufig sehr motiviert. Dennoch gibt es vor dem Kauf einiges zu beachten, denn eine PV-Anlage sollte gut geplant sein. Da es sich um eine wirklich große Investition handelt, ist es wichtig, dass die Wirtschaftlichkeit der Anlage vorab gut berechnet wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich die Anlage wirklich lohnt und die Amortisationszeit nicht zu lang ausfällt.

Doch wie kann man eigentlich die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage berechnen? Von welchen Faktoren wird sie beeinflusst? Alles dazu erfahren Sie in den folgenden Absätzen.

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Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage berechnen – geht das?

Ja, mit ein wenig Hintergrundwissen können auch Laien die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage berechnen. Dennoch raten wir Ihnen, sich besser von Profis beraten zu lassen, die in der Regel eine genauere Berechnung leisten können. Wenn Sie es dennoch selbst versuchen wollen, haben wir im Folgenden alle Punkte, an die Sie denken müssen.

Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage?

Tatsächlich können Sie sich in den meisten Fällen nicht auf die Nennleistung einer Anlage verlassen, die Sie kaufen wollen, und damit die Amortisationszeit berechnen. Die Nennleistung gilt immer für ideale Bedingungen, die an den wenigsten Orten herrschen. Deshalb müssen sehr viele Parameter herangezogen werden, um die Amortisationszeit zu beeinflussen. Folgende Faktoren müssen Sie im Kopf haben.

Anschaffungskosten

Das liegt auf der Hand: Wichtig ist zunächst einmal, wie viel die Anlage beim Kauf kostet. Setzen Sie hier aber bitte nicht auf vermeintliche Schnäppchen. Damit die Anlage lange Zeit die gewünschte Leistung liefern kann, muss sie qualitativ hochwertig verarbeitet sein. Auch eine lange Garantie und einen guten Service des Herstellers sollten Sie nicht unterschätzen – denn so wird Ihre Anlage nicht durch unvorhergesehene Probleme ausgegrenzt.

Übrigens: Förderungen können dabei helfen, den Anschaffungspreis Ihrer Anlage niedrig zu halten. Hier sollten Sie unbedingt nach regionalen Programmen recherchieren. Bis 2026 profitieren Sie zudem vom Wegfall der Mehrwertsteuer auf PV-Produkte!

Standort und Ausrichtung/Neigungswinkel

Der richtige Standort und die perfekte Ausrichtung sind das A und O, wenn es darum geht, Ihre PV-Anlage gut zu nutzen. Lassen Sie Ihren Standort am besten vorab von Profis checken: Ideal ist eine Ausrichtung nach Süden. Wichtig ist zudem, dass die Solarpanels nicht verschattet werden, da auch kleine Schatten die Leistung einer Solaranlage erheblich reduzieren können.

Außerdem ist ein Neigungswinkel von um die 30 Grad in der Regel optimal. So treffen die Sonnenstrahlen im perfekten Winkel auf die Oberfläche der Panels und können so besonders gut absorbiert werden.

Eigenverbrauchsquote

Wichtig ist immer: Die Anlage muss zu Ihren Zielen passen, damit sie sich lohnt. Deshalb sollte möglichst viel von dem erzeugten Strom auch in Ihrem Haushalt verbraucht werden. So müssen Sie weniger teuren Netzstrom dazukaufen und die Anlage amortisiert sich schneller, da der Netzstrom grundsätzlich immer teurer ist als der selbst erzeugte Strom. Das gilt insbesondere in Zeiten stetig steigender Strompreise.

Übrigens: Mit einer Solarbatterie lässt sich der Eigenverbrauch deutlich erhöhen und die Anlage amortisiert sich schneller. Die Anschaffung einer Speicherlösung sollten Sie daher möglichst immer in Erwägung ziehen.

Strompreisentwicklung

Das ist zwar eher ein externer Faktor, aber auch er hat einen Einfluss darauf, ob sich Ihre Anlage lohnt. Da in Zukunft eher mit steigenden Netzstrompreisen zu rechnen ist, ist davon auszugehen, dass PV-Anlagen immer lohnenswerter werden. Wenn Sie interessiert, wie sich die Strompreise in Zukunft entwickeln werden, ist dieser Blogartikel eventuell etwas für Sie.

Größe der Anlage

Weder eine zu große noch eine zu kleine PV-Anlage ergibt Sinn. Damit sich die Anlage als wirtschaftlich erweist, muss sie möglichst gut zu Ihrem Strombedarf passen. Den können Sie ermitteln, indem Sie z. B. auf Ihre letzte Stromrechnung schauen oder den Stromverbrauch Ihrer wichtigsten Haushaltsgeräte überschlagen. Auch die Größe einer Solarbatterie sollte an Ihren Bedarf angepasst werden.

Hier erfahren Sie mehr zur richtigen Dimensionierung Ihrer Anlage.

Lebensdauer und Betriebskosten

Oben ist es schon angeklungen: Qualität ist wichtig! Die besten Berechnungen gehen nur auf, wenn die Anlage die angestrebte Betriebszeit auch tatsächlich bedienen kann. Reparaturen und Probleme schlagen dagegen negativ zu Buche und können dafür sorgen, dass sich die Anlage deutlich weniger schnell lohnt.

Gerade bei einer so hochpreisigen Investition sollten Sie immer darauf achten, dass Sie durch Versicherungen und Garantien gut abgesichert sind.

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Gibt es eine Formel, um die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage zu berechnen?

Im Grunde genommen ist die Berechnung der Amortisationszeit der Weg, um die Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu berechnen. Wie geht das genau?

Kennen müssen Sie dafür:

  1. Die Anschaffungskosten
  2. Die Betriebskosten
  3. Den zu erwartenden jährlichen Ertrag

Mit folgender Formel können Sie die Amortisationszeit dann ganz einfach ausrechnen:

Amortisationszeit = Jährlicher Ertrag – jährliche Kosten/Investitionskosten

Wir raten Ihnen, bei der Amortisationszeit einen Puffer einzuplanen. Es können immer unvorhergesehene Dinge passieren, deshalb sollte Ihre Kalkulation nicht „auf Kante“ genäht sein.

EcoFlow
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EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.
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