Sie wohnen in einem Altbau? Dann haben Sie sich wahrscheinlich schon einmal damit beschäftigt, wie Sie in Zukunft das Thema Heizen angehen möchten. Während bei Neubauten moderne und energieeffiziente Lösungen aus Solarpanels oder Wärmepumpen gang und gäbe sind, ist es bei Altbauten leider ein wenig komplizierter. Hier muss abgewogen werden: Lohnt sich die alte Heizung noch oder wird sie auf Dauer zu teuer? Welche Alternativen gibt es?
In diesem Blogartikel beschäftigen wir uns mit den besten Heizoptionen für Altbauten im Jahr 2025.
Was ist die beste Heizung für einen Altbau im Jahr 2025?
Welche Heizung für Ihren Altbau am besten passt, hängt von den Eigenschaften Ihres Heims ab. Fakt ist, dass in Altbauten immer noch Heizsysteme dominieren, die auf fossilen Brennstoffen basieren. Nicht immer ist es notwendig, diese direkt auszutauschen.
Die beste Heizung ist immer die, die möglichst günstig, effizient und umweltfreundlich ist und gut zur bestehenden Heizinfrastruktur passt!
Die verbreitetste Art des Heizens sind Gas- und Ölheizungen, die sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen und optimal mit den ursprünglichen Heizsystemen in Altbauten kompatibel sind. Solange diese Heizungen noch gut funktionieren, kann es sinnvoll bzw. kosteneffizient sein, diese einfach noch einige Jahre weiter zu betreiben.
Nachhaltige Heizlösungen für Altbauten
Wer allerdings seine Heizung tauschen muss oder möchte, sollte die Zeichen der Zeit erkennen und auf eine nachhaltige Heizmethode umstellen. Wärmepumpen sind dabei mit Abstand die beliebteste Lösung, wenn es um das Umrüsten von Heizungen in Altbauten geht. Für einen besonders nahtlosen Übergang von fossilen zu nachhaltigen Energien können auch Hybrid- oder Pelletheizungen eine Option darstellen. Pelletheizungen gewährleisten ebenfalls CO2-neutrales Heizen.
Wann sollte ich über einen Heizungstausch nachdenken und wann muss ich meine Heizung tauschen?
In den letzten Jahren hat sich schmerzhaft gezeigt, dass der Preis für fossile Heizstoffe stetig weiter in die Höhe steigt. Der Wunsch, sich davon unabhängig zu machen, indem man auf eine CO2-neutrale Lösung setzt, ist daher nachvollziehbar – allerdings müssen hier selbstverständlich auch die Kosten für die neue Heizung berücksichtigt werden.
Unbedingt tauschen müssen Sie Ihre Heizung, wenn Ihr Heizkessel älter als 30 Jahre alt ist – das ist gesetzlich vorgeschrieben. In Neubauten ist zudem seit 2024 gesetzlich vorgeschrieben, dass hier mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien geheizt werden muss. Für Altbauten gilt das nicht, wer darauf umsteigt, kann aber von attraktiven Förderungen für den Heizungstausch profitieren. Gerade, wenn Ihre alte Heizung bald Reparaturkosten verursachen würde, kann das sehr sinnvoll sein.
Wir raten Ihnen, unbedingt eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen, bevor Sie sich für eine neue Heizung entscheiden. Dabei kann gründlich ausgerechnet werden, welche Lösung für Sie unterm Strich am lohnendsten ist.
Werden bestimmte Heizungsarten verboten? Darf ich meine Gasheizung weiterbetreiben?
Wenn Sie noch eine alte Öl- oder Gasheizung betreiben, gibt es – entgegen anderslautender Gerüchte – keinen Grund zur Sorge, dass diese Heizungen in 2025 verboten werden könnten. Lediglich bei Neubauten ist der Einbau von reinen Gas- und Ölheizungen untersagt. Bei Bestandsgebäuden sollen diese Heizungen schrittweise abgeschafft werden, ein wichtiges Instrument dabei sind die oben bereits erwähnten Förderungen für den Austausch.
Lohnt es sich, die Heizung zu tauschen und 2025 schon auf erneuerbare Energien zu setzen?
Grundsätzlich ist die Energiewende eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und jede Heizung, die nicht mehr mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft. Mit dem Tausch einer Heizung gewinnen Sie nicht nur ein besseres Gewissen, Sie werden auch jetzt schon unabhängiger von den Energiepreisen und möglichen Engpässen. Dieser Faktor sollte nicht unterschätzt werden, da wir in den letzten Jahren gesehen haben, dass Strompreise durchaus auch einmal sprunghaft ansteigen können und so für ungeplante Ausgaben sorgen.
Aktuell kann es sich aufgrund der Förderungen und der besseren Planbarkeit also schon lohnen, einen Heizungstausch anzugehen. So generieren Sie auch eine bessere Planbarkeit und stellen sicher, dass hohe Energiepreise in den nächsten Jahren für Sie nicht zu einem Problem werden.
Kann ich auch mit Solarenergie heizen?
Tatsächlich ist es möglich und oft auch sinnvoll, Solarenergie zum Heizen zu nutzen. Hierbei können sowohl klassische Solarpanels, die Strom zum Heizen erzeugen, als auch Solarthermieanlagen zum Einsatz kommen. Zu diesem Thema haben wir in diesem Blogartikel bereits ausführlich berichtet.
Solarpanels zum Heizen haben den Vorteil, dass der damit generierte Strom auch für andere Zwecke im Haushalt genutzt werden kann. Sie werden also nicht nur unabhängig von Strom- und Gaspreisen, sondern auch von den Strompreisen, die ebenfalls stark steigen. Für eine zuverlässige Funktion müssen Sie Ihre Panels allerdings mit einer Solarbatterie kombinieren, um jederzeit selbst erzeugten Strom zur Verfügung zu haben.
Mit praktischen Allround-Lösungen ist es jetzt schon möglich, alle Funktionen Ihres Haushalts zentral zu steuern und eine absolut effiziente Energienutzung sicherzustellen. Lassen Sie sich beraten – vielleicht lohnt es sich auch für Sie, jetzt schon zu wechseln!