Tatsächlich ist es längst möglich, Ihre Autobatterie mit selbst erzeugtem Solarstrom aus Ihren Solarpanels zu laden. Das ist nicht nur überaus praktisch und umweltfreundlich, es macht Sie auch viel unabhängiger von Netzanbietern und Ladestationen. Und noch etwas ist entscheidend: Häufig sind die dafür nötigen Vorrichtungen für Ihr Zuhause gar nicht so teuer, da dafür Förderungen erhältlich sind. Lesen Sie im Folgenden alles zum Thema – und seien Sie schon bald selbst mit grünem Strom mobil!
Autobatterie mit Solarpanel laden – so geht´s:
Um eine Autobatterie mit einem Solarpanel zu laden, wird ein zusätzlicher Laderegler benötigt. Theoretisch ist es dann möglich, das Solarpanel mit dem Regler und den Regler mit der Autobatterie zu verbinden. Dann lädt die Autobatterie – aber nur, wenn das Solarpanels gerade genügend Strom erzeugt. Sie sind also abhängig vom Sonnenschein. Alternativ kann eine Solarbatterie zwischengeschaltet werden, der den von den Solarpanels in Ihrem Zuhause erzeugten Strom so lange aufbewahrt, bis Sie ihn wirklich benötigen. Das macht Sie unabhängiger und erhöht Ihren Eigenverbrauch – was Kosten spart. Sie können sich außerdem sicher sein, dass Sie Ihre Autobatterie jederzeit aufladen können. Damit alles reibungslos funktioniert, müssen alle Komponenten miteinander kompatibel sein!
Der Weg des Stroms vom Solarpanel auf die Straße
Zunächst einmal erzeugen die Solarzellen in Ihren Solarpanels aus Sonnenlicht elektrische Energie. Diese wird von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der sich in allen Haushaltsgeräten – und auch für die Autobatterie – nutzen lässt. Nun kann dieser Strom entweder direkt in die Batterie fließen, oder zwischengespeichert werden.
Da Sie für das Laden eines Autos schon eine recht große Solaranlage benötigen, empfehlen wir Ihnen für Ihr Zuhause eine praktische Rundum-Lösung. Der EcoFlow PowerOcean optimiert beispielsweise Ihre heimische Energienutzung und findet immer eine ausgezeichnete Balance zwischen Netzeinspeisung, Speicherung und Direktnutzung. So holen Sie das Beste aus Ihrer Solaranlage heraus und erhöhen Ihr Sparpotential durch Solarstrom.
Welche Solarpanels eignen sich am besten für das Laden einer Autobatterie?
Bevor Sie in Panels investieren, sollten Sie sich erst einmal fragen, zu welcher Gelegenheit Sie Ihr Auto mit den Solarpanels laden möchten. Wenn Sie nur unterwegs, z. B. beim Campen, auf diese Option zurückgreifen wollen, sind tragbare oder flexible Panels mit wenig Gewicht gut geeignet. Auch bifaziale Lösungen können hier praktisch sein.
Wenn Sie hingegen möglichst immer auf selbst erzeugten Strom für Ihr Auto setzen wollen und daher zu Hause eine Ladestation planen, empfehlen wir klassische, starre Solarpanels, die am besten in großer Zahl auf einer Dachfläche montiert werden. Diese Panels sind besonders langlebig und witterungsbeständig und erzeugen eine große Menge an Strom. Diese können Sie als umweltbewusster Mensch auch für alle anderen Anwendungen im Haushalt nutzen. Das hat den Vorteil, dass Sie damit Netzstrom und so auch Stromkosten sparen. Durch zahlreiche erhältliche Förderungen rentieren sich auch die Anfangskosten für eine solch große Solaranlage meistens schnell.
Wie lange dauert das Laden?
Wie lange das Laden dauert, hängt von der Kapazität der Batterie und der Leistung des Solarpanels ab. Bei einem leistungsstarken 100 Watt-Panel können Sie von einer Ladezeit von ca. 6 Stunden ausgehen. Je kleiner das Panel ist, desto längere Wartezeiten müssen Sie in Kauf nehmen.
Wie viel Strom sollten meine Solarpanels für das Laden einer Autobatterie erzeugen?
Wie erwähnt sollten Sie in unseren Augen auf möglichst große und leistungsstarke Solarpanels setzen. Das lohnt sich am meisten, da Sie dadurch auch noch andere Geräte versorgen können. Sinnvoll sind 400-Watt-Solarpanels. So benötigen Sie nicht allzu viele Panels und können trotzdem eine große Menge Strom erzeugen. Wie viel Strom Sie jährlich mit Ihrer Solaranlage für Ihr Auto erzeugen müssen, können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Übersicht für Viel- und Wenigfahrer
Vor- und Nachteile vom Autofahren mit nachhaltigem Strom
E-Mobilität gehört die Zukunft – das wird jeden Tag deutlicher, denn die schlechten Nachrichten zum Klimawandel scheinen sich in den Nachrichten zu überschlagen. Auch die Feinstaubbelastung durch Verbrennermotoren ist ein Problem, das diese Fahrzeuge nicht mehr zeitgemäß macht. E-Autos kommen ganz ohne Emissionen aus, haben geringe Betriebskosten und bieten durch das leise Fahren einen angenehmen Fahrkomfort. Sie können damit in alle Umweltzonen fahren. Außerdem ist die Anschaffung eines E-Autos durch Steuervergünstigungen und Förderungen häufig sehr attraktiv.
Natürlich gibt es aber aktuell auch noch ein paar Nachteile beim Fahren mit grünem Strom, die wir Ihnen nicht verschweigen wollen: Derzeit sind E-Autos noch recht teuer. Bei geplanten Urlaubsreisen kann man sich nicht immer sicher sein, ob sich rechtzeitig eine Ladesäule finden lässt, was eine genauere Planung unerlässlich macht. Die Reichweite ist derzeit noch geringer als die von herkömmlichen Kfz-Modellen. Zudem dauert das Laden häufig mehrere Stunden, was Sie gerade bei längeren Reisen weniger flexibel macht.
Ausblick
An den oben erwähnten Nachteilen wird mit Hochdruck gearbeitet, sodass das Fahren mit Strom schon bald genauso angenehm und praktisch sein sollte, wie das Fahren mit Kraftstoff. Eine Lademöglichkeit zu Hause durch eigene Solarpanels macht das Ganze noch einmal praktischer. „Tanken“ Sie einfach über Nacht und wachen Sie morgens mit einer voll geladenen Autobatterie auf!
