Die Winterzeit stellt ganz besondere Anforderungen an unsere Solaranlage – schließlich scheint die Sonne deutlich seltener, es ist weniger lang hell und das Wetter ist oft schlecht. Deshalb ist es leider in unseren Breitengraden nicht zu vermeiden, dass unsere Solarpanels im Winter deutlich weniger Strom erzeugen als im Sommer. Es gibt allerdings Mittel und Wege, die eigene Solaranlage auch für den Winter gut zu rüsten. Dazu zählen unter anderem die richtigen Solarpanels und eine perfektionierte Ausrichtung. Lesen Sie weiter, wenn Sie erfahren wollen, wie Sie auch im Winter das Maximum an Solarstrom erzeugen können!
Die besten PV-Module für den Winter – darauf sollten Sie achten
Im Winter müssen wir in Deutschland häufig mit extrem wenig Sonnenlicht auskommen – nur zwei Sonnenstunden am Tag sind keine Seltenheit. Häufig scheint die Sonne auch über Wochen nicht vom blauen Himmel, sondern verschwindet hinter einer dicken Wolkendecke. In diesem Fall steht unseren Solarpanels nur diffuses Licht zur Verfügung.
Um dieses diffuse Licht optimal zu nutzen, sollten Sie auf Panels setzen, die einen besonders hohen Wirkungsgrad erzielen. 23 % Umwandlungsquote – eine Leistung, die z. B. die EcoFlow Solarpanels erreichen – sind die ideale Voraussetzung dafür, dass Ihre Stromproduktion im Winter nicht ganz zum Erliegen kommt. Wichtig ist auch, dass Sie bei den Panels auf eine hohe Qualität achten. Das ist im Winter aus zwei Gründen wichtig: Zum einen bedeutet eine höhere Qualität mehr Ertrag, zum anderen ist auch mit einer höheren Witterungsbeständigkeit zu rechnen.
Exkurs: Welche Solarpaneltechnologie erzielt im Winter am meisten Erträge?
Es gibt verschiedene Technologien, die bei Solarpanels angewendet werden – je nach Standort sind deshalb bestimmte Ausführungen besonders gut geeignet.
Um in Mitteleuropa auch im Winter gute Leistungen mit Ihren Solarpanels zu erzielen, sind monokristalline Solarpanels mit einem besonders hohen Wirkungsgrad perfekt geeignet. Auch diffuses Licht reicht hier für eine effiziente Stromerzeugung aus.
Noch besser funktionieren bei schummrigen Licht Dünnschichtsolarpanels, die zudem besonders leicht und daher einfach zu montieren sind. Diese haben allerdings insgesamt einen niedrigeren Wirkungsgrad, dafür eignen sie sich hervorragend für flexible Balkonkraftwerke.
Je nach Standort können Sie auch über bifaziale Panels nachdenken, die von beiden Seiten Sonnenlicht absorbieren können.
| Übrigens: Durch die niedrigen Temperaturen und die gute Belüftung arbeiten die meisten Panels im Winter durchschnittlich effizienter als im Sommer, auch, wenn durch das wenige Sonnenlicht weniger Strom produziert wird! |
Die Rolle der Ausrichtung und des Neigungswinkels bei der Stromerzeugung im Winter
Nicht nur die Art der Panels, sondern auch die Ausrichtung spielt eine große Rolle, um auch im Winter ein Maximum an Strom zu erzeugen. Da es nur so wenige Sonnenstunden gibt, ist es besonders wichtig, dass die Panels in dieser Zeit ideal zur Sonne ausgerichtet sind. Das ist aber gar nicht so einfach – schließlich scheint die Sonne nicht immer aus der gleichen Himmelsrichtung und die Sonnenstrahlen treffen im Winter nicht im gleichen Winkel auf die Panels wie im Sommer.
Empfehlungen für den Winter
Zunächst einmal bleibt auch im Winter die Empfehlung bestehen, dass Solarpanels am besten nach Süden ausgerichtet sein sollten. So bekommen die Panels die meiste Sonne ab. Im Gegensatz zum Sommer, wenn ein Winkel von ca. 30-40 Grad für die Montage der Panels empfohlen wird, ist es sinnvoller, die Panels im Winter steiler zu montieren. Um die 70 Grad Neigungswinkel gelten als ideal, um das meiste Sonnenlicht zu absorbieren. Das ist aber bei fest verbauten Solarmodulen häufig kompliziert in der Umsetzung. Helfen können hier Solartracker und Solarnachführungen, die die Panels jederzeit optimal zur Sonne ausrichten.
Pflege & Wartung der Solarpanels im Winter
Eine gute Pflege und Wartung der Solarpanels ist im Winter unerlässlich, um eine gute Stromproduktion zu erzielen. Auf folgende Punkte sollten Sie dabei unbedingt achten:
- Befreien Sie die Panels regelmäßig von Schneelast und Schmutz, damit die Sonnenstrahlen ungehindert durch die Paneloberfläche dringen können. Bildet sich hier eine Schmutzschicht, kann das zu deutlichen Leistungseinbußen führen. Außerdem kann eine dicke Schneeschicht auf den Panels auch zu Problemen mit der Statik führen.
- Kontrollieren Sie nach Unwetter unbedingt, ob mit den Panels noch alles in Ordnung ist. Hierbei kann es nämlich nicht nur zu Verschmutzungen kommen, auch die Halterungen der Panels können im schlimmsten Fall Schaden nehmen und so zu einem Sicherheitsproblem werden.
- Tracken Sie Ihre Stromproduktion und erkennen Sie Optimierungspotenziale! Das ist besonders gut mit smarten Energiemanagementsystemen mit übersichtlicher App-Steuerung – z. B. dem EcoFlow PowerOcean – möglich. Da Sie hier jederzeit einen Einblick haben, wie gut Ihre Panels funktionieren, erkennen Sie auch sehr schnell, wenn es bei Ihrer Solaranlage Probleme gibt. In diesem Fall können Sie schnell handeln.
Auch die besten PV-Module erzielen weniger Leistung – lohnen sich PV-Module für den Winter überhaupt?
Vielleicht denken Sie nach dem Lesen der bisherigen Absätze, dass die Solarstromproduktion im Winter durchaus kompliziert ist, und fragen sich, ob Sie unter diesen Umständen überhaupt auf Solarpanels setzen sollten? Auch wenn das verständlich ist, gibt es eine klare Antwort: Solarpanels lohnen sich – auch in der kalten Jahreszeit! Im Winter wird zwar weniger Strom erzeugt, über das Jahr gemessen, sparen Sie mit den Panels aber trotzdem eine ganze Menge Netzstrom und so Kosten ein!
Noch mehr lohnen sich die Panels, wenn Sie besonders im Winter auf eine Optimierung Ihres Eigenverbrauchs achten. Dafür leistet Ihnen eine hochwertige Solarbatterie wichtige Dienste – und sie sorgt gleichzeitig dafür, dass Sie jederzeit eine zuverlässige Notstromversorgung im Haus haben. Hier finden Sie mehr Infos dazu, wie Sie Ihren Eigenverbrauch auf ein besonders hohes Level bringen und so die Amortisationszeit Ihrer Anlage verkürzen.
