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Ist eine Mini-PV-Anlage mit 1000 Watt erlaubt? Alle Infos

Nicht jeder, der gerne eine eigene Solaranlage hätte, verfügt auch über den dafür notwendigen Platz. Bei einigen von uns lassen sich nur wenige Solarpanels auf dem Dach oder dem Balkon montieren. Oft wäre auch eine Leistung von 1000 Watt schon ausreichend, um einen Großteil des Energiebedarfs zu decken. Doch ist so eine Anlage umsetzbar? Was gibt es zu beachten, wenn Sie eine Mini-PV-Anlage mit 1000 Watt montieren möchten? Erfahren Sie in diesem Blogartikel alles über Mini-PV-Anlagen und finden Sie die perfekte, kleine Solarlösung für Ihr Zuhause!

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Ist eine Mini-PV-Anlage mit bis zu 1000 Watt erlaubt? Was ist der Unterschied zu einem Balkonkraftwerk? Gibt es technische Unterschiede?

Mit einer Solaranlage, die eine Leistung von 1000 Watt erzielt, lässt sich oft ein Großteil des Stroms in Ihrem Haushalt generieren – die perfekte Größe also. Aber ist so eine Anlage überhaupt zugelassen? Leider gibt es hier eine klare Regelung: Aktuell sind Mini-PV-Anlagen mit einer Leistung von 1000 Watt nicht erlaubt. Unter Mini-PV-Anlagen werden nämlich in der Regel Balkonkraftwerke verstanden. Der Gesetzgeber hat hier eine klare Leistungsgrenze festgelegt, die seit diesem Jahr bei 800 Watt liegt. Diese Begrenzung gilt unabhängig von der Anzahl der installierten Solarpanels – entscheidend ist immer die Ausgangsleistung des Wechselrichters. Es ist üblich, dass die Solarpanels zwar mehr Leistung erzielen, der Wechselrichter die Leistung aber auf diese Grenze drosseln muss. Trotzdem bedeutet das nicht, dass Sie keine Anlage mit 1000 Watt betreiben dürfen – sie gilt dann nur nicht mehr als Balkonkraftwerk. Wo die Unterschiede liegen, klären wir im Folgenden.

Technisch gibt es zwischen einer Mini-PV-Anlage mit 1000 Watt und einem herkömmlichen Balkonkraftwerk tatsächlich keine wesentlichen Unterschiede, außer, dass eine Mini-Anlage 200 Watt mehr Leistung erzielt. Beide Anlagen nutzen Solarpanels, die das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, und einen Wechselrichter, der den gewonnenen Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom umwandelt.

Warum gibt es eine Leistungsgrenze für Balkonkraftwerke?

Ist es nicht pure Schikane, dass Balkonkraftwerke auf eine bestimmte Leistung begrenzt sind? Tatsächlich nicht – denn im Grunde genommen kommt diese Regelung uns allen zugute. Dabei geht es nämlich um die Sicherheit und Stabilität des Stromnetzes. Um eine Überlastung zu vermeiden und die Einhaltung der technischen Standards zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber die Grenze auf 800 Watt festgelegt – so ist sichergestellt, dass das Netz in Gegenden mit vielen Balkonkraftwerken keine Probleme bekommt. Die Grenze soll vor allem verhindern, dass Strom unkontrolliert in das Netz eingespeist wird, was im schlimmsten Fall zu Netzschwankungen oder sogar Ausfällen führen könnte – diese wären dann ein Problem für alle Netzteilnehmer. Übrigens: Bis zum letzten Jahr lag die Leistungsgrenze für Balkonkraftwerke sogar bei nur 600 Watt!

Solange Ihre Anlage innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt, ist sie in der Regel problemlos über Ihre bestehende Hausrat- oder Haftpflichtversicherung abgedeckt. Bei Anlagen, die über die 800-Watt-Grenze hinausgehen, werden Versicherer jedoch andere Bedingungen stellen und auch die Anmeldung wird komplizierter. Wenn Sie sich also gegen ein Balkonkraftwerk und für eine kleinere Anlage entscheiden, sorgen Sie auf jeden Fall dafür, dass Sie die Anmeldebedingungen und rechtlichen Vorgaben in diesem Fall einhalten. Machen Sie dabei etwas falsch, kann es leider ganz schön teuer werden, wenn es zu Problemen kommt und die Versicherung nicht zahlt.

Wie muss ich eine Mini-PV-Anlage mit 1000 Watt anmelden? Läuft das anders als bei einem Balkonkraftwerk?

Wenn Sie ein Balkonkraftwerk betreiben wollen, müssen Sie dieses nur noch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur anmelden. Früher mussten Sie auch dem Netzanbieter das Balkonkraftwerk melden, das entfällt jedoch seit den Lockerungen durch das Solarpaket I. Das klingt kompliziert, ist aber in der Praxis recht einfach. Sie füllen ein Formular aus, in dem Sie die technischen Daten Ihrer Anlage angeben, und reichen es beim Netzbetreiber ein. Dieser prüft dann, ob Ihre Anlage den Anforderungen entspricht.

Bei größeren Anlagen – also auch solchen mit 1000 Watt – ist der Anmeldeprozess deutlich komplexer. Sie müssen in diesem Fall dann tatsächlich auch den Netzbetreiber von Ihrer Anlage unterrichten. Außerdem ist es nötig, einen speziellen Zähler installieren zu lassen, der den eingespeisten und den entnommenen Strom genau erfasst. Oft wird das aber auch vom Netzbetreiber übernommen. Da dabei zusätzliche Kosten und Aufwand auf Sie zukommen, sollten Sie allerdings prüfen, ob sich das lohnt. Vielleicht sind Sie auch mit einem 800 Watt Balkonkraftwerk gut aufgestellt – vor allem, wenn Sie unsere Tipps aus dem übernächsten Absatz befolgen.

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Worauf muss ich achten, wenn ich eine Mini-PV-Anlage mit 1000 Watt kaufen will?

Egal, ob Sie ein Balkonkraftwerk oder eine größere Anlage kaufen möchten – es gibt beim Kauf einiges zu beachten. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass die Komponenten der Anlage von hoher Qualität sind – insbesondere der Wechselrichter und die Solarpanels. Wenn Sie hier nicht auf gute Qualität setzen, stellen sich meistens bald Verschleißerscheinungen ein und Sie zahlen doppelt. Zudem müssen alle verbauten Komponenten miteinander kompatibel sein – sonst kann die Anlage nicht vernünftig arbeiten oder im schlimmsten Fall sogar Schaden anrichten.

Außerdem müssen Sie an den Installationsort denken. Sie brauchen eine Fläche, die möglichst viel Sonneneinstrahlung abbekommt und wenig von Verschattung betroffen ist. Ein Balkon, der nach Süden ausgerichtet ist, ist für eine kleine Anlage ideal. Auch eine Terrasse oder ein Dach können genutzt werden. Voraussetzung ist immer, dass die Panels sicher installiert werden können. Sie sollten außerdem überlegen, ob Sie die Anlage selbst installieren möchten oder einen Fachmann damit beauftragen. Der Anschluss eines Balkonkraftwerks ist in der Regel einfach und kann von Ihnen selbst durchgeführt werden, wenn Sie die Anleitung gründlich lesen.

Eigenverbrauch erhöhen mit Speicher – warum ein Balkonkraftwerk oft ausreichend ist

Ganz besonders vielversprechend ist die Idee, auch dann auf selbst erzeugten Strom zurückgreifen zu können, wenn die Sonne nicht scheint. Doch wie kann man auch nachts oder bei schlechtem Wetter Solarstrom nutzen? Eine Möglichkeit besteht darin, eine Solarbatterie zu installieren, die den überschüssigen Strom zwischenspeichert. Bevor Sie sich für einen Speicher entscheiden, sollten Sie sich aber genau überlegen, ob sich diese Investition für Sie lohnt. Speicherlösungen sind teuer und erhöhen die Amortisationszeit Ihrer Anlage – allerdings können Sie damit auch viel mehr Solarstrom nutzen und bei den Stromkosten sparen. Wenn Sie nur einen geringen Stromverbrauch haben oder Ihr Verbrauch tagsüber, wenn die Sonne scheint, ohnehin hoch ist, kann ein Speicher manchmal überflüssig sein – normalerweise lohnt er sich aber langfristig immer. Mittlerweile gibt es sogar mobile Lösungen, die Sie auch im Urlaub oder beim Campen nutzen können.

Falls Ihr Energiebedarf jedoch vor allem in den Abendstunden hoch ist, ist ein Speicher ein Muss. Sie könnten dann tagsüber den erzeugten Strom speichern und bequem abends nutzen – zum Beispiel zum Kochen, Wäsche waschen etc. Das lohnt sich vor allem, wenn Sie tagsüber eher selten zuhause sind, oder wenn Sie Wert auf einen besonders hohen Eigenverbrauch legen.

Gibt es Förderungen für Mini-Balkonkraftwerke?

In vielen Regionen gibt es Programme, die den Kauf und die Installation von Balkonkraftwerken bezuschussen. Zudem ist auf Solarprodukte bis 2026 keine Mehrwertsteuer fällig – Sie sparen also ohnehin beim Kauf bereits 19 %. Die Fördermöglichkeiten variieren stark – je nach Bundesland und Kommune. Es lohnt sich also, sich bei Ihrer örtlichen Verwaltung zu informieren, ob es solche Programme in Ihrer Region gibt. Da Fördertöpfe oft schnell ausgeschöpft sind, ist es manchmal wichtig, schnell zu sein. Eine spezifische Förderung für Balkonkraftwerke auf Bundesebene gibt es nicht.

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EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.
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